Sie eröffneten das BNE-Festival NRW 2023 (von links): Michael Imberg (Direktor der VHS Essen), Karsten Möring (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen), Julia Jacob (Erste Bürgermeisterin der Stadt Essen), Oliver Krischer (Umweltminister NRW) und Amaryllis (Antropozänhistorikerin des Sommerblut Kulturfestivals). Foto: Lisa Warich
Sie eröffneten das BNE-Festival NRW 2023 (von links): Michael Imberg (Direktor der VHS Essen), Karsten Möring (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen), Julia Jacob (Erste Bürgermeisterin der Stadt Essen), Oliver Krischer (Umweltminister NRW) und Amaryllis (Antropozänhistorikerin des Sommerblut Kulturfestivals). Foto: Lisa Warich

Essen. Wie lässt sich Bildung so gestalten, dass Bürgerinnen und Bürger einen gesellschaftlichen Wandel zu mehr Nachhaltigkeit mitgestalten können? Das ist die Frage, mit der sich die rund 460 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des  Festivals zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) beschäftigt haben. Unter dem Motto „Lernen. Handeln. Wandeln.“ richtete sich die Veranstaltung in der Volkshochschule Essen vor allem an Akteurinnen und Akteure aus der Bildungsarbeit.

Umweltminister Oliver Krischer eröffnete das Festival gemeinsam mit Karsten Möring, dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, Julia Jacob, Erste Bürgermeisterin der Stadt Essen und dem Direktor der VHS Essen, Michael Imberg. Minister Krischer stellte fest: „Nachhaltigkeit erfährt eine immer größere Bedeutung, sei es nun im Bereich der Wirtschaft oder des Alltagslebens der Menschen. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger möchten sich beispielsweise umweltbewusster verhalten und Ressourcen schonen. Bildungsangebote helfen diesen Menschen dabei, sich gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen und so mehr Wirkung zu erzielen, als jeder und jede einzelne für sich.“

Stiftungsvorstandsvorsitzender Möring betonte die Bedeutung von bürgerschaftlichem Engagement: „Unsere Welt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel und die erforderlichen Veränderungen sind mit vielen Unwägbarkeiten verbunden. Um unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu gestalten, benötigen wir daher vielfältiges Engagement und den Zukunftsmut aller Bürgerinnen und Bürger.“

Vielfältiger Kreativmarkt und Abschlusskonzert

Am Freitagmittag eröffnen Viktor Haase, Staatssekretär im Umweltministerium, und Heide Naderer, Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung, den Kreativmarkt des Festivals. Zudem werden Staatssekretär Haase und Naderer einer Preisübergabe beiwohnen: Im Rahmen des BNE-Festivals 2023 wird die Erste Bürgermeisterin der Stadt Essen, Julia Jacob, den Schüler Lemi Szentivanyi (Goetheschule Essen) einen internationalen Nachhaltigkeitspreis für sein vorbildliches Engagement übergeben.

Beim diesjährigen BNE-Festival NRW stellten 73 Akteurinnen und Akteure ihre Arbeit vor und laden in Form von 29 Aktionsständen und 27 BNE-Laboren sowie zahlreichen Vorträgen zum Austausch, Ausprobieren und Mitmachen ein. Auf diese Weise bietet das Festival ein vielfältiges Programm, bei dem sowohl BNE-Neulinge als auch langjährige Aktive interessante Anregungen, Ideen und Kontakte für die eigene BNE-Praxis erhalten.