Ein Einsatzwagen der Bundespolizei steht bereit. Foto: Volkmann
Ein Einsatzwagen der Bundespolizei steht bereit. Foto: Volkmann/Symbolbild

Essen. Am Samstag, 27. Juli, soll es am Hauptbahnhof zu einem Streit gekommen sein, der in einer Auseinandersetzung mündete. Die Polizei traf auf einen Mann mit einer Schnittverletzung am Hals. 


Gegen 6.30 Uhr rief ein Passant die Bundespolizei und informierte die Beamten über eine  Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten am Vorplatz des Hauptbahnhofs Essen.

„Vor Ort trafen die Beamten auf vier Frauen sowie zwei Männer. Ein 28-Jähriger wies eine blutende Wunde am Hals auf“, berichtet die Polizei. Eine 26-Jährige zeigte auf zwei Männer, die anschließend von weiteren Einsatzkräften gestellt wurden.

Der verletzte Essener sei aufgebracht gewesen, hieß es. Angaben zum genauen Tathergang konnte er nicht machen. Die Begleiterin (26) äußerte, dass sie zunächst von dem 41-Jährigen verbal belästigt worden sei. Daraufhin habe sich der 28-Jährige zu den beiden Männern begeben und es sei zu einem Streitg gekommen. Zeugen trennten die Parteien schließlich voneinander.

„Wenig später seien die Beteiligten dann erneut aufeinandergetroffen und der 34-Jährige sei unvermittelt mit einer Bierflasche auf eine 19-Jährige zu gegangen“, so die Bundespolizei. Ein Begleiter habe sich dann zwischen die die beiden Männer gestellt, ebenso der 28-Jährige.

„Plötzlich habe der Aggressor mit der Faust in die Menge geschlagen und die Flasche auf den Boden zerschlagen“, berichtet die Beörde. Daraufhin sei diese zersprungen und der Essener (34) soll dann mit dem Flaschenhals in Richtung des 28-Jährigen gestochen haben.

Alle Beteiligten waren laut Polizei alkoholisiert.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 34-Jährigen ein. Der 41-Jährige muss sich zudem wegen sexueller Belästigung verantworten.