Zwei Konzerte fanden im Bürgerzentrum statt. Foto: Robert Siera / Polnischer Kreis PIAST in Essen e.V.
Zwei Konzerte fanden im Bürgerzentrum statt. Foto: Robert Siera / Polnischer Kreis PIAST in Essen e.V.

Essen. Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus hat der Polnische Kreis „PIAST“ in Essen am Sonntagnachmittag zwei Konzerte im Bürgerzentrum „Kon-Takt“ veranstaltet.


Mehr als fünfzig Personen, Mitglieder und Förderer des Vereins, besuchten die Veranstaltung. „Mit Musik von ausländischen Künstlern, die im In- und Ausland gelebt und gearbeitet haben, setzten sowohl die Veranstalter als auch die zahlreichen Gäste ein Zeichen, dass Rassismus in Essen keinen Platz hat”, berichtet Katarzyna Lorenc, die die polnische Community im Integrationsrat vertritt.

Der Polnische Kreis, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert, hat sich nie auf ausschließlich polnische Themen beschränkt. Von Anfang an haben die Mitglieder den multikulturellen Charakter der Region erkannt und versucht, ihre polnischen Traditionen und ihre Kultur auf verschiedenen Ebenen zu zeigen und zu fördern. Seit vielen Jahren nimmt der Verein an multikulturellen Festivals und Veranstaltungen wie Arche Noah teil, bei denen polnische Künstler auftreten, die hervorragend mit Musikern anderer Nationalitäten harmonieren.

Am vergangenen Sonntag traten Elo Badura mit einem Gitarrenkonzert unter dem Titel „Von Bach bis Clapton“ und Mariusz Swiergiel und Damian Tabol mit einem gemeinsamen Programm unter der Überschrift „Reise durch Zeit und Raum“ auf. Als Gast sang Mariola Frania. „Wir haben zum ersten Mal an einer so bedeutenden Veranstaltung teilgenommen, aber sicher nicht zum letzten Mal” – sagt der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Leonard Paschek.

Informationen über das Vereinsleben gibt es online unter: piastessen.com.