Essen. Mittwoch ist es auf dem Essener Weihnachtsmarkt, allerdings nach Ladenschluss, zu einer Prügelei. Auf dem Kennedyplatz gingen zwei Gruppen mutmaßlich auch mit Stühlen, Glasflaschen und Schlagwerkzeugen aufeinander los.
„Nachdem der Weihnachtsmarkt in der Essener Innenstadt längst geschlossen hatte und keine Besucher mehr vor Ort waren, wurde die Polizei zum Kennedyplatz gerufen“, berichtet die Essener Behörde. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes meldeten den Vorfall gegen 23.50 Uhr der Polizei. Es hieß, es solle zu einer Schlägerei zwischen zwei Gruppen gekommen, bei der Stühle, Glasflaschen und verbotene Schlagwerkzeuge mutmaßlich zum Einsatz gekommen seien. Mehrere Stühle seien dabei zu Bruch gegangen.
„Die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes trennten die Männer, die dann alle in Richtung Limbecker Platz rannten“, teilt die Polizei mit. Polizeibeamte stellten einen bosnisch-herzegowinischen Mann mit einer stark blutenden Kopfplatzwunde. Er sei vermutlich an der Schlägerei beteiligt gewesen.
„Der 27-Jährige, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, flüchtete nach einem ersten Gespräch mit den Beamten“, hieß es. Die Einsatzkräfte nahmen die Verfoglung auf, stoppten den Mann und brachten ihn nach einer Krankenhausbehandlung in Gewahrsam.
Die Kriminalpolizei ermittelt nach dem Vorfall, an dem mehrere junge Männer beteiligt gewesen sein sollen, wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Ermittler hoffen auf Hinweise von Zeugen. Hinweise können unter der Telefonnummer 0201 829 0 an das Kriminalkommissariat 34 der Polizei Essen übermittelt werden.