Essen. Am Joseph-Boismard-Weg ist es um kurz nach 19 Uhr in einer Pflegeeinrichtung zu einem Einsatz für die Feuerwehr gekommen.
Der Feuerwehr zufolge hatte ein Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung für hilfsbedürftige Menschen die Brandschützer gerufen, weil es an einem Pelletofen zu einer Durchzündung gekommen war.
„Als Folge kam es in dem Gebäude zu einer Rauchentwicklung, in dem die Pflegebedürftigen untergebracht sind“, hieß es. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes rückten zu der gemeldeten Adresse aus.
„Vor Ort fanden die ersteintreffenden Kräfte einen Altbau vor, in dem mit einem Pelletofen geheizt wird und bei dem es nun beim Nachfüllen der Pellets zu einer leichten Durchzündung mit anschließender Rauchentwicklung gekommen war“, erklärt die Essener Feuerwehr. Das Personal der Einrichtung und ein zufällig den Einsatzort passierender Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Steele brachten alle gefährdeten Menschen ins Freie.
„Glücklicherweise war es zu keinem größeren Brand gekommen, sodass durch den Einsatz eines Feuerlöschers der glimmende Ofen zügig abgelöscht werden konnte“, so die Wehr.
Insgesamt seien fünf Menschen der Rauchentwicklung ausgesetzt gewesen, wovon nach notärztlicher Untersuchung und Behandlung eine Frau zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Die betroffenen Wohnbereiche wurden durch den Einsatz von zwei Hochleistungslüftern vom Rauch befreit, anschließend führten die Einsatzkräfte Kontrollmessungen durch.
„Da anschließend keine erhöhten Rauchgaskonzentrationen mehr nachweisbar waren, konnten alle anderen Anwohnerinnen und Anwohner in die Räumlichkeiten zurückkehren“, teilt die Feuerwehr mit. Warum es zu der Durchzündung gekommen ist, ist derzeit unklar.