Die Essener Feuerwehr war auf der A40 im Einsatz. Foto: Feuerwehr Essen/Symbolbild
Die Essener Feuerwehr war auf der A40 im Einsatz. Foto: Feuerwehr Essen/Symbolbild

Essen. Am Samstagabend, 27. September, gegen kurz nach 21 Uhr ist es auf der A40 in Fahrtrichtung Mülheim in Höhe Holsterhausen zu einem schweren Unfall gekommen. Acht Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. 


Ein Anrufer hatte zunächst einen Zusammenstoß zwischen einem Motorrad und einem Auto per Notruf gemeldet. „Noch während des Telefonates ereignete sich an der Einsatzstelle ein weiterer Unfall“, berichtet die Feuerwehr: Drei Autos waren kollidiert. Die Feuerwehr erhöhte die Alarmstufe und forderte weitere Einsatzkräfte an.

„Aufgrund des Notrufes und der geschilderten Lage wurde zunächst von einer hohen Anzahl verletzter Personen ausgegangen“, hieß es. Letztlich gab es nach offiziellen Informationen acht Verletzte. Der Motorradfahrer sowie eine weitere Person hätten schwere Verletzungen erlitten, hieß es. „Eine dritte erlitt Person leichtere Verletzungen und wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Fünf weitere Unfallbeteiligte wurden leicht verletzt, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus transportiert werden“, so die Feuerwehr Essen.

Einsätze auf Autobahnen stellen für die Retter oft Herausforderungen dar, weil die Einsatzkräfte oft Schwierigkeiten haben, die Unfallstelle zu erreichen und ausreichend Platz zum Arbeiten zu schaffen. „In solchen Fällen fahren nicht alle Einsatzmittel direkt zur Unfallstelle, sondern sammeln sich in so genannten Bereitstellungsräumen in der Nähe der Einsatzstelle oder an der nächsten Autobahnauffahrt, um gezielt und schnell angefordert werden zu können“, erklären die Essener Retter. Die Bildung einer Rettungsgasse sei von großer Bedeutung, damit die Einsatzkräfte erfolgreich arbeiten können.

Die genaue Unfallursache wird derzeit von der Polizei ermittelt. Bereits gegen 22.20 Uhr konnte ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden.