Diesen Schreckschussrevolver hatte der 39-Jährige dabei. Foto: Bundespolizei
Diesen Schreckschussrevolver hatte der 39-Jährige dabei. Foto: Bundespolizei

Essen. Bundespolizisten haben am Mittwoch, 3. Juli, im Hauptbahnhof Essen einen Mann gestellt, der von einer Staatsanwaltschaft bereits gesucht wurde. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden die Beamten eine Waffe. 


Gegen 9 Uhr waren Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof auf Streife, als ihnen der 39-Jährige auffiel. Die Staatsanwaltschaft Essen ließ nach dem Mann bereits per Haftbefehl fahnden. „Das Amtsgericht Essen verurteilte ihn bereits im April 2022 rechtskräftig, wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, zu einer Geldstrafe in Höhe von 150 Tagessätzen zu je zehn Euro“, hieß es.

Im Rucksack des Mannes fanden die Beamten einen Schreckschussrevolver. „Dabei handelte es sich um eine Waffe, die mit einem PTB-Zulassungszeichen versehen ist. Diese verschießen Reiz- oder andere Wirkstoffe, Platzpatronen oder pyrotechnische Ladungen, ohne dass dabei Geschosse durch einen Lauf getrieben werden. Sie gelten somit nicht als Schusswaffen, sind denen aber als gleichgestellte Gegenstände einzuordnen“, erklärt die Polizei. Eine Waffenberechtigung konnte der 39-Jährige den Polizisten nicht zeigen. „Auch den Grund dafür verriet der 39-Jährige den Uniformierten nicht und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch“, hieß es.

Da der Tatverdächtige die geforderte Summe in Höhe von 1.280 nicht aufbringen konnte, wurde er nach Abschluss aller Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.