Der Blick auf die Einsatzstelle an der Franz-Arens-Straße. Foto: Feuerwehr Essen
Der Blick auf die Einsatzstelle an der Franz-Arens-Straße. Foto: Feuerwehr Essen

Essen. An der Franz-Arens-Straße im Essener Südostviertel ist es in der Nacht zu einem Brand gekommen. Die Feuerwehr rettete einen Bewohner.

In der Nacht auf Karfreitag meldeten laut Feuerwehr Essen zahlreiche Anrufende den Brand in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Die Polizei führte die Bewohnerinnen und Bewohner bereits aus dem Gebäude, als die ersten Brandschützer eintrafen.

„Auf der Rückseite des fünfgeschossigen Gebäudes schlugen bereits Flammen aus einem geborstenen Dachflächenfenster“, so ein Feuerwehrsprecher. Der Treppenraum sei durch das geborstene Fenster bis zum vierten Obergeschoss nicht mit Rauch gefüllt gewesen, sodass alle Bewohner bis zum vierten Obergeschoss das Gebäude unverletzt verlassen konnten.

Das Feuer wütete in den Räumlichkeiten, die Wohnungseingangstür war bereits durchgebrannt. Auch die Eingangstür der Nachbarwohnung sei „komplett weggebrannt“, so die Feuerwehr. In der zu der Brandwohnung unmittelbar angrenzenden Nachbarwohnung trafen die Einsatzkräfte auf einen Bewohner, der sich an ein Dachflächenfenster gerettet hatte, um dem giftigen Brandrauch zu entkommen.

„Nachdem die brennende Eingangstür seiner Wohnung abgelöscht war, konnte er von einem Trupp über den Treppenraum ins Freie begleitet, und an den Rettungsdienst übergeben werden“, hieß es. „Wie durch ein Wunder blieb er unverletzt“. In der Brandwohnung hielt sich niemand mehr auf.

Laut ersten Meldung hieß es zunächst, es sollten sich Personen auf das Dach gerettet haben. Das bestätigte sich für die Feuerwehr nicht.

Eine Ausbreitung auf den Dachstuhl konnten die Essener Brandschützer verhindern. „Beide Wohnungen sind durch den Brand nicht mehr bewohnbar“, hieß es. Die Polizei ermittelt zu der Brandursache, die derzeit noch als unklar gilt.