Der Dokumentarfilm „Ein Lied für Argyris“ begleitet einen Überlebenden des Massakers von Distomo auf seiner Suche nach Frieden. Foto: Fontana Film
Der Dokumentarfilm „Ein Lied für Argyris“ begleitet einen Überlebenden des Massakers von Distomo auf seiner Suche nach Frieden. Foto: Fontana Film

Essen. Am 27. November zeigt die Volkshochschule (VHS) Essen den Dokumentarfilm „Ein Lied für Argyris“. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und ist kostenfrei.


Der Film behandelt das Massaker an der Zivilbevölkerung von Distomo aus dem Jahr 1944. Hier tötete eine SS-Division am 10. Juni 1944 insgesamt 218 Menschen. Der damals vierjährige Argyris Sfountouris überlebte. Seine Eltern und 30 weitere Verwandte starben.

Regisseur Stefan Haupt porträtiert Sfountouris 62 Jahre nach dem Massaker. Der Film zeigt einen Menschen, der sein Trauma nicht verdrängte. Er machte es zum Ausgangspunkt seines Engagements für Aussöhnung und Frieden. Das Global Nonviolent Film Festival 2023 zeichnete die Produktion fünffach aus: als „Bester Dokumentarfilm“, für „Beste Regie“, „Beste Kamera“, „Beste Musik“ und „Bestes historisches Thema“.

Nach der Vorführung können Teilnehmende über die Themen des Films diskutieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der VHS mit dem Deutsch-Griechischen Studienclub.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter der Kursnummer 252.2B014N auf www.vhs-essen.de.