Essen. Die Feuerwehr Essen ist am Sonntag, 6. April, um kurz nach 22 Uhr wegen eines Waldbrandes nach Heisingen ausgerückt.
Zahlreiche Anrufer meldeten über den Notruf, dass sie Flammen aus dem Wald in der Nähe des Jagdhauses Schellenberg an der Heisinger Straße gesehen haben, berichtet die Essener Feuerwehr. „Auch von der anderen Seite des Baldeneysees, aus Essen-Fischlaken, riefen Menschen den Notruf, um auf den Waldbrand aufmerksam zu machen“. Die Leitstelle löste einen Großeinsatz aus und zog zahlreiche Kräfte aus dem Essener Süden zusammen.
Die Feuerwehr erkundete zunächst die Lage, unger anderem mittels Drohne und vom Wasser. Den Brand fanden die Einsatzkräfte im Steilhang zwischen der Freiherr-vom-Stein-Straße und der Heisinger Straße. „Rund 300 Quadratmeter Wald standen in Flammen. Das steile Gelände in dem Bereich stellte die Feuerwehr vor große Herausforderungen“, so die Wehr.
Die Feuerwehr konnte den Brand letztlich erfolgreich löschen, war mehrere Stunden im Einsatz.
Für derartige Vegetationsbrände setzt die Feuerwehr auf eine enge Partnerschaft mit dem städtischen Forst- und Grünflächenbetrieb, der einen Fachberater entsandte. Im Einsatzverlauf wurden dann auch Mitarbeiter mit Motorkettensägen sowie ein Kettenfahrzeug tätig, um beim Räumen des Unterholzes zu unterstützen. Die Essener Feuerwehr verfügt zudem über mehrere Spezialfahrzeuge, wie All-Terrain-Vehicles und Waldbrand-Tanklöschfahrzeuge, die bei diesem Einsatz wertvolle Dienste erwiesen. Zusätzlich mussten zur Löschwasserversorgung Schläuche über eine lange Distanz verlegt werden. Insgesamt waren rund 75 Einsatzkräfte verschiedenster Einheiten der Essener Feuerwehr für mehrere Stunden im Einsatz.
Für die Dauer des Einsatzes war die Heisinger Straße in beide Richtungen voll gesperrt. Wie es zu dem Waldbrand kommen konnte, ist derzeit unklar. Die Polizei Essen hat die Ermittlungen aufgenommen.