Caps, Shirts und Hoodies mit Bezug zur Feuerwehr gibt es bei dem Modellabel
Caps, Shirts und Hoodies mit Bezug zur Feuerwehr gibt es bei dem Modellabel "Löschwasser". Foto: Löschwasser

Gladbeck/Gelsenkirchen. Ein Feuerwehrmann aus dem Ruhrgebiet hat eine Modekollektion entworfen, die von der Einsatzbekleidung von Brandschützern inspiriert ist – die Marke „Löschwasser“ soll ein „verbindendes Erkennungsmerkmal für die Zeit nach Dienstschluss“ sein. 

Über eine Million Menschen engagieren sich in Deutschland bei den Feuerwehren. Was immer dazugehört: eine Leidenschaft für den teilweise extrem harten Job. Das Retten, Bergen, Löschen, Schützen schweißt zusammen. Unter Feuerwehrleuten entsteht eine enge soziale Bindung – Einheiten wachsen zu erweiterte Familien zusammen, Wachen bilden ein zweites Zuhause.

„Was lange fehlt, ist ein verbindendes Erkennungsmerkmal für die Zeit nach Dienstschluss“, meinen die Akteure des neuen Modelabels, hinter dem Feuerwehrmann Philip Kniza steckt. Er hat „Löschwasser Clothing Styles“ entwickelt. Die Marke soll vor allem eines auf den ersten Blick erkennen lassen: Sa steckt Feuerwehr drin.

„Das Besondere an unseren Kleidungsstücken sind die Details. Wir verwenden Stoff, der aussieht wie das PBI-Material der Schutzausrüstung oder Kordeln, die an die rote Feuerwehrleine erinnern“, erklärt der Gründer des Fashionlabels. „Unsere Marken-Farben Neongelb und Dunkelblau repräsentieren unsere Dienstkleidung – nur eben für Freizeit-Outfits“.

Der junge Feuerwehrmann aus Gelsenkirchen ist seit über zehn Jahren in der Berufsfeuerwehr aktiv. Durch das Mitwirken in einer Fernseh-Dokumentation über den Feuerwehralltag erlangte er auch mediale Bekanntheit. Oft wird er von anderen Engagierten der Feuerwehr erkannt, die ihm die eigene Geschichten aus dem Berufsleben erzählen, oft mit Stolz.

Aus diesen Erlebnissen erwuchs eine Frage: Wie schaffen wir eine wachenübergreifende Gemeinschaft zwischen allen Mitgliedern der Feuerwehr-Familie? Die Antwort des Gründers: Mode von Feuerwehrleuten für Feuerwehrleute.

Hergestellt werden die Klamotten nach Angaben der Modefirma mit Textil-Partnern aus Portugal. Auf eine faire sowie nachhaltige und hochwertige Produktion legt Philip Kniza Wert: „Wir wissen aus Einsätzen, wie wichtig verlässliches Material ist. Löschwasser-Teile sollen ebenso langlebig und wertig sein, damit sie ihren Trägerinnen und Trägern lange Freude bereiten.“

Verstrieben werden die Klamotten seit Mitte Februar über den Onlineshop: loeschwasser-clothing.com.