Eine Haltestelle im öffentlichen Nahverkehr. Foto: Volkmann
Eine Haltestelle im öffentlichen Nahverkehr. Foto: Volkmann

Gelsenkirchen. Von dem von der Gewerkschaft Verdi für Dienstag, 28. Februar, angekündigten ganztägigen Warnstreik im öffentlichen Dienst wird auch Gelsendienste betroffen sein. Das teilt der Versorger mit. Zu Einschränkungen kommt es zudem bei der Bogestra. 

Es sei davon auszugehen, dass die Abfuhr der grauen, blauen und braunen
Tonnen nur teilweise erfolgen bzw. komplett ausfallen wird, die beiden Wertstoffhöfe geschlossen bleiben und Abholtermine für Sperrmüll und Elektrogroßgeräte verschoben werden müssen, informiert Gelsendienste.

„Von einem Ausfall der Müllabfuhr betroffene Bürgerinnen und Bürger können Restabfall einmalig zur nächsten regulären Sammlung in Säcken neben ihre graue Tonne stellen“, so der Entsorger. „Die Abfallmenge darf jedoch nicht größer sein als das Volumen der jeweils am Grundstück vorgehaltenen Restmüllbehälter“.

Gelsendienste bittet darum, dickwandige Abfallsäcke zu benutzen und diese sorgfältig zu verschließen. Alternativ kann nicht abgefahrener Restmüll bis einschließlich Montag, 6. März 2023, kostenfrei an den Wertstoffhöfen an der Adenauerallee 115 und der Wickingstraße 25b angeliefert werden. Hierbei ist ein Nachweis zu erbringen, dass der Abfall aus einem vom Streik betroffenen Haushalt in Gelsenkirchen stammt, zum Beispiel durch die Vorlage des Personalausweises.

Altpapier und Bioabfall können generell in haushaltsüblichen Mengen kostenfrei an den Wertstoffhöfen abgegeben werden. Für die Entsorgung von Altpapier stehen zudem zahlreiche Depotcontainer im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung.

Streik betrifft ÖPNV

Auch im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs muss aufgrund des Streiks in Gelsenkirchen mit Einschränkungen gerechnet werden. Es können aufgrund des von Gewerkschaftsseite angekündigten Warnstreiks von Betriebsbeginn bis -ende im gesamten Betriebsgebiet keine Bus- und Bahnfahrten angeboten werden, teilt die Bogestra mit.

Auch Fahrten durch Fremdunternehmen im Auftrag der Bogestra werden nach Angaben des Nahverkehrsunternehmens am Dienstag nicht durchgeführt.

Es entfallen aufgrund des Warnstreiks von Gewerkschaftsseite sowohl die Mobilitätsgarantie als auch das Pünktlichkeitsversprechen. Ebenfalls geschlossen sind an diesem Tag die KundenCenter. Aus Sicherheitsgründen sind jedoch alle Betriebseinrichtungen sowie Tunnelanlagen bewacht.

Informationen erhalten Kunden auch am 28. Februar unter der Service-Nummer 0800 6 50 40 30 (gebührenfrei aus allen deutschen Netzen).