Die Hattinger Feuerwehr rettete einen Bewohner. Foto: Jens Herkströter
Die Hattinger Feuerwehr rettete einen Bewohner. Foto: Jens Herkströter

Hattingen. Ein Feuerwehreinsatz in Hattingen am am Dienstagabend zeigt die Bedeutung von Heimrauchmeldern: Die Brandschützer retteten in Welper ein Leben. 


„Zunächst war es ein Einsatz wie viele andere“, berichtet Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. Die Brandschützer wurden gegen kurz vor Mitternacht wegen eines
ausgelösten Heimrauchmelders gerufen.

Zunächst zeigten sich für die Feuerwehrleute keine Anzeichen für einen Brand. Im Treppenraum seien weder Brandgeruch noch Rauch wahrnehmbar gewesen. „Die Tür der betroffenen Wohnung wurde, trotz lautem Klopfen und Klingeln nicht geöffnet. Daher verschafften sich die Einsatzkräfte mit Spezialwerkzeug einen Zugang zur Wohnung“, so Herkströter.

Erst in den Räumen sahen die Retter den Rauch, machten als Ursache angebranntes Essen auf dem Herd aus. „In der Wohnung fanden die Feuerwehrkräfte eine auf dem Boden liegende Person“, hieß es seitens der Feuerwehr. Der Bewohner sei gerettet und dem Rettungsdienst übergeben worden. Nach einer Versorgung vor Ort wurde er ins Krankenhaus eingeliefert.

„Ob der entstandene Brandrauch die Ursache für die vorgefundene Lage war, oder ob es im Vorfeld eine andere Ursache gab, ist noch unklar“, so die Feuerwehr. „Tatsache ist aber, dass er ohne den ausgelösten Heimrauchmelder nicht gefunden worden wäre. Somit hat einmal mehr ein Rauchmelder Leben gerettet“.

Das beigefügte Bildmaterial darf unter Nennung Jens Herkströter verwendet werden.