Leverkusen (dpa/lnw). Der Leverkusener Abfallentsorger Avea setzt zur Beseitigung des Hochwasser-Mülls zusätzliche Fahrzeuge ein.
Das Unternehmen habe von einer Firma in Eberhardzell in Baden-Württemberg einen zusätzlichen Bagger und zwei Spezialfahrzeuge für den Transport von Containern bekommen, sagte Unternehmenssprecher Michael Czyborra am Dienstag. Die Container könnten 36 Kubikmeter Abfall aufnehmen.
Derzeit fahren Teams aus einem Bagger und zwei Containertransportern durch die Stadt, sagte Czyborra. Der Bagger lade den Müll vom Straßenrand auf, belade einen Container. Wenn der voll sei, werde der Abfall zur Entsorgungsstelle gebracht, während der andere beladen werde. «Die fahren immer im Pendelverkehr zwischen Innenstadt und Entsorgungsstelle», sagte Czyborra.
Die Müllabfuhr in Leverkusen fahre derzeit Sonderschichten. «Mit dem Bagger kommt man sehr langsam voran», sagte Czyborra. Im Moment lägen Unmengen an Abfall an den Straßenrändern. Teilweise seien noch Keller vollgelaufen. Zum Teil solle auch Grundwasser von unten nachdrücken. Deshalb räumten die Bürgerinnen und Bürger immer noch auf. «In Straßen, die wir am Samstag geräumt haben, lag gestern wieder der Müll an der Straße.» Dabei handele es sich nicht nur um Sperrmüll wie etwa Möbel. Es handele sich um alle Abfallsorten, die die Bürger bei sich lagerten.
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