Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Volkmann
Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Volkmann

Remscheid. Nach dem Streit mit zwei Verletzten durch Messerangriffe hat die Polizei nun drei Verdächtige festgenommen.


Am Dienstag kam es in Remscheid zu einem Streit zwischen fünf Personen, die in einem Messerangriff mündete. Ein Jugendlicher sowie ein junger Mann wurden schwer verletzt. Die Polizei fahndete nach dem flüchtigen Täter-Trio.

Mit Erfolg, wie Polizei und Staatsanwaltschaft nun melden: Bereits am späten Mittwochnachmittag habe die Polizei in Wuppertal einen 20-jährigen als dringend Tatverdächtigen festgenommen. Er soll für die Messerstiche verantwortlich sein. Einen 14-Jährigen sowie einen 16 Jahre alten Jugendlichen nahm die Polizei in den frühen Morgenstunden bei zwei durch die Staatsanwaltschaft angeregten Durchsuchungsbeschlüssen auf Remscheider Stadtgebiet fest.

Alle Verdächtigen seien bislang „hinreichend polizeilich in Erscheinung getreten“. Der Älteste des Trios wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Für die beiden anderen steht eine Entscheidung noch aus.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wuppertal und der Mordkommission „Konrad“ dauern an. In diesem Zusammenhang bitten die Ermittlungsbehörden erneut um Zeugenhinweise zur Tat. Ganz konkret werden Zeugen gesucht, die sich mit den streitenden Gruppen in der Linie 655 befunden haben und/oder das Geschehen unmittelbar nach Verlassen des Busses an der Haltestelle am „Allee-Center“ beobachten konnten. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0202 2840 entgegen.