Literarisch beleuchten Autorinnen und Autoren das Land NRW. Foto: Kulturregion Bergisches Land
Literarisch beleuchten Autorinnen und Autoren das Land NRW. Foto:

Düsseldorf. Im Rahmen des Residenzprojekts „stadt.land.text NRW 2022“ haben zehn Autorinnenund Autoren von März bis Juni Nordrhein-Westfalen erkundet. Das NRW-Lesebuch präsentiert nun ihre literarischen Ergebnisse.

Alle zwei Jahre laden die zehn Kulturregionen und das Ministerium für Kultur und
Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen zu einem viermonatigen Residenzaufenthalt ein. Die sogenannten Regionenschreiberinnen und –schreiber erhalten neben Salär und Unterkunft die Möglichkeit, aus sehr unterschiedlichen Perspektiven Einblicke in die Kulturlandschaft ihrer Gastgeberregion zu nehmen und diese literarisch-künstlerisch zu verarbeiten.

Mit herausragenden Projektideen hatten sich die Autorinnen und Autoren Álvaro Parrilla Álvarez, Ulrike Anna Bleier, Rabab Haidar, Neȉtah Janzing, Tanja Maljartschuk, Kadir Özedemir, Tobias Schulenburg, Tobias Siebert, Dorian Steinhoff und Stefanie de Velasco
erfolgreich für das bundesweit in dieser Form einzigartige Residenzprogramm beworben.

Zum ersten Mal waren auch Autoren und Autorinnen dabei, die in ihrer Muttersprache und nicht auf Deutsch schrieben. Ihre Texte wurden von Übersetzerinnen ins Deutsche
übertragen, die auf literarische Übersetzungen spezialisiert sind. Die literarischen Ergebnisse stellen die zehn Kulturregionen und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft nun in einer NRW-Anthologie vor. Auf 220 Seiten umfasst es rund 60 Beiträge der Regionenschreiberinnen und –schreiber sowie zahlreiche Illustrationen.

Im Bergischen Land war Ulrike Anna Bleier unterwegs auf der Straße der Arbeit. Sie lud
Menschen ein, mit ihr zu wandern und von ihrer Arbeit zu erzählen. Das Buch stadt.land.text – 10 literarische Perspektiven auf NRW kann ab sofort bestellt werden unter [email protected]. Pro Haushalt werden maximal zwei Exemplare kostenfrei zugesandt.