Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Volkmann
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Volkmann

Düsseldorf. Am Sonntagabend hat sich auf der A46 in Fahrtrichtung Düsseldorf ein schwerer Unfall ereignet. Zwischen Hückelhoven-Ost und Erkelenz-Süd kam es zu der Kollision. 

Drei Schwerverletzte, hoher Sachschaden und erhebliche Verkehrsbehinderungen – das ist die Bilanz des Unfall auf der A46, der sich am Sonntag gegen kurz nach 18 Uhr ereignet hatte.

Der Polizei zufolge war eine 30-Jährige aus Wassenberg mit ihrem Audi mit hoher Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen der A46 in Richtung Düsseldorf unterwegs als die Frau aus bisher unklarer Ursache auf gerader Strecke nach links auf den Grünstreifen geriet und die Kontrolle über ihren Wagen verlor.

Der Audi prallte auf dem rechten Fahrstreifen gegen das Heck eines Nissan Micra. Danach prallte der Audi gegen die linksseitigen Schutzplanken und schleuderte nach rechts auf den Seitenstreifen. Der Nissan kam nach rechts von der Fahrbahn ab, schleuderte in die Böschung, überschlug sich mehrfach und kam im Grünstreifen zum Stillstand.

„Der Fahrzeugführer des Nissan, ein 28-Jähriger aus Hückelhoven, sowie sein 28-jähriger Beifahrer aus Erkelenz, mussten durch die Feuerwehr aus ihrem Fahrzeugwrack befreit werden“, so die Polizei. Der Fahrer des Nissan kam per Rettungshubschrauber in eine Klinik. Lebensgefahr habe zwischenzeitlich nicht ausgeschlossen werden können, teilt die Autobahnpolizei mit. Der Beifahrer kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die 30-jährige Audi-Fahrerin landete ebenfalls im Krankenhaus und wurde stationär aufgenommen.

Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen sowie den damit verbundenen Bergungs-und Reinigungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Düsseldorf für mehr als zwei Stunden gesperrt werden. Die Sperrung der Richtungsfahrbahn Heinsberg dauerte während des Einsatzes des Rettungshubschraubers für eine halbe Stunde an. Der Verkehr staute sich nach Angaben der Polizei zeitweise bis auf zwei Kilometer zurück. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 13.000 Euro.