Mülheim an der Ruhr. Das Tief „Quentin“ fegte am Sonntag über Mülheim an der Ruhr hinweg: Im Stadtgebiet sind rund 130 Kräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, Deutschen Roten Kreuzes und der Malteser im Einsatz gewesen.
„Ein kurzes Gewitter mit starken Böen ließen Keller mit Wasser volllaufen, Straßen überfluten, Äste abknicken und Bäume entwurzeln“, so die Bilanz der Mülheimer Feuwerwehr. Besonders betroffen gewesen sei der Stadtteil Heißen. Den Großteil der insgesamt 50 Einsätze galt es im Osten der Stadt abzuarbeiten.
An der Kleiststraße kippte ein großer Baum auf mehrere geparkte Wagen. „Der Baum musste aufwendig und mit Unterstützung eines Teleskopladers beseitigt werden“, so die Feuerwehr. Am Frohnhauser Weg sammelte sich das Regenwasser in einer Senke vor mehreren Mehrfamilienhäusern und lief in die Keller. Nachdem das Gebäude durch den Stromversorger spannungsfrei geschaltet wurde, konnte das Technische Hilfswerk mit Großpumpen die Keller leer pumpen.
Ein weiterer Einsatzschwerpunkt lag an der Schenkendorfstraße. „Die dortige Kleingartenanlage stand knietief unter Wasser“, teilt die Feuerwehr mit. THW und Feuerwehr pumpten bis spät in die Nacht das Wasser ab.
Die letzten Einsatzkräfte rückten um 2 Uhr wieder zu Ihren Standorten ein. Verletzte gab es laut Feuerwehr nicht.