Einsatzkräfte im Dachbereich des Hauses. Foto: FW Wetter (Ruhr)
Einsatzkräfte im Dachbereich des Hauses. Foto: FW Wetter (Ruhr)

Wetter (Ruhr). Am Montag ist die Feuerwehr gegen kurz vor 17.30 Uhr an die Bahnhofstraße nach Alt-Wetter gerufen.


„Da die Kreisleitstelle noch während die Kräfte sich auf Anfahrt befanden, Kenntnis darüber erhielt, dass sich noch Personen im Gebäude befinden, wurde zusätzlich der Löschzug 3 (Wengern/Esborn) alarmiert“, berichtet die Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte verschafften sich zunächst einen Überblick über den Schaden, begleiteten Personen aus dem Gebäude und bauten einen Löschangriff auf. Das Feuer, das laut Brandschützern vermutlich durch Dacharbeiten entstanden ist, befand sich unter der Dachhaut. „Mehrere unter Atemschutz vorgehenden Trupps mussten mit Sägen und Einreißhaken die Dachkonstruktion auf der Außen- und Innenseite öffnen, um das Feuer ablöschen zu können“, hieß es von offizieller Seite.

Im Innenbereich des Gebäudes wurden zwei Wassersauger eingesetzt, um Löschwasser aufnehmen zu können. Das Gebäude musste durch den Energieversorger von der Strom- und Gaszufuhr getrennt werden und ist derzeit nicht bewohnbar.

Nach circa vier Stunden verließen die letzten Einsatzkräfte die Bahnhofstraße und kehrten an Ihre Standorte zurück, um dort alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu bestücken. Die Einsatzstelle wurde mit Abschluss der Feuerwehrmaßnahmen an die Kriminalpolizei übergeben.

Aufgrund eines Paralleleinsatzes im Ortsteil Wengern wurde der Grundschutz für das Wetteraner Stadtgebiet zwischenzeitlich durch die Feuerwehr Herdecke sichergestellt.