Radevormwald. Ab Mai rollen die Draisinen des Vereins Wuppertrail wieder. Zum 15. Mal starten die Engagierten dann in die Fahrsaison. Allerdings gibt es einige Änderungen.
Erstmalig wird es dieses Jahr einen reduzierten Fahrplan geben, wie der Verein mitteilt. „Draisinenfahrten werden unter der Woche und an den Samstagen zu festen Zeiten angeboten. In diesem Jahr finden keine Fahrten an Sonntagen statt.“ Grund dafür sind Planungen des Streckeneigentümers und Vermieters „Wupperschiene“, der seine Bahnstrecke für eigene Zwecke mit Zügen nutzen will.
„Die Wupperschiene hat die in Bonn-Beul ansässige Rhein-Sieg Eisenbahn mit der Verwaltung der Eisenbahninfrastruktur beauftragt“, erklärt der Wuppertrail-Vereinsvorsitzende Dennis Jaroschek. Diese habe die Regelung erlassen, das entweder Züge oder Draisinen die Bahnstrecke nutzen können. Diese Regelung werde tageweise angewendet.
„Trotz dieser Situation haben wir 102 Fahrtage, mit jeweils zwei oder der Fahrten pro Tag im Angebot für diese Saison“, so Jaroschek. Die Fahrsaison beginnt im Mai und endet im Oktober. Der erste Fahrtag ist Samstag, 6. Mai.
Zehn Draisinen sind dann im Einsatz, die jeweils ab Wuppertal-Beyenburg (vor der Hardt) nach Radevormwald und wieder zurück fahren. In Radevormwald wird eine Pause eingelegt und die Fahrtrichtung geändert. Die Strecke der Tour beträgt rund dreizehn Kilometer – unterwegs ist man dafür knapp zweieinhalb Stunden. Auch zwei rollstuhlgerechte Draisinen stehen zur Verfügung. Die Kosten liegen bei 13 Euro für Erwachsene und Kinder ab 14 Jahren, Jüngere zahlen 7,50 Euro. Auch Hunde dürfen mit – für sie kostet die Fahrt ebenfalls 7,50 Euro. Kinder unter vier Jahren fahren kostenlos, sofern sie keinen eigenen Sitzplatz einnehmen.
Zur Unterstützung der Draisinenfahrten sucht der Verein Engagierte, um die Ausflüge zu begleiten. Interessenten können sich an den Vorstand wenden: [email protected].
Informationen zu der Tour, den Fahrplänen und zum Verein gibt es unter www.wuppertrail.com.
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