Die Museumsbahn rollt über die Schienen. Foto: BMB
Die Museumsbahn rollt über die Schienen. Foto: BMB

Wuppertal. Nach dem versuchten Diebstahl von Fahrdraht auf dem Gelände der Bergischen Museumsbahnen in Wuppertal-Cronenberg meldet der Verein einen Ermittlungserfolg. 

Zuletzt war es der Nacht auf den 20. September zu einem Diebstahlsversuch bei den
Bergischen Museumsbahnen in Wuppertal-Cronenberg gekommen. Auf einer Länge von 200 Metern hatten Täter begonnen worden, Fahrdraht herunter zu reißen und in kleine Stücke zu schneiden. „Der Schaden liegt in vierstelliger Größenordnung“, teilt Michael Malicke für die Museumsbahnen mit.

Nun sei der Verein von der Staatsanwaltschaft Wuppertal informiert worden, dass die „Fahndung nach den Tätern erfolgreich war“. Die zwei Personen seien den Behörden namentlich bekannt und es werde auch wegen anderer Vergehen gegen sie ermittelt, so die Museumsbahnen.  Dort freut man sich darüber, dass sich die umfangreichen technischen Sicherungsmaßnahmen für die Fahrleitung bewährt haben. Unter anderem habe die installierte Alarmanlage gemeldet, dass sich Fremde am Fahrweg zwischen Kohlfurth und Cronenberg zu schaffen machten. Zu den Details möchte sich der Verein nicht genauer äußern.

„Hinweisschilder an den Fahrleitungsmasten weisen zudem darauf hin, dass der kupferne Fahrdraht durch eine künstliche „DNA“ markiert ist“, so Malicke. Jeder Schrotthändler und die Polizei könne so die Herkunft des Materials nachverfolgen.

Michael Malicke von der BMB ergänzt „Langfinger haben bei uns keine Chance mehr.“ Und er hat noch eine Bitte: „Über tatkräftige Mithilfe beim Wiederaufbau nach dem Hochwasser freuen wir uns jederzeit“. Wer zu der Schar der Aktiven dazu kommen möchte, könne sich samstags auf dem Betriebshof an der Kohlfurther Brücke melden – oder per Email an info@ bmb-wuppertal.de.