Wuppertal. Am 23. Februar feiert „Faust“ in der Wuppertaler Oper die Premiere. Weitere Vorstellungen wird es bis in den Sommer hinein geben.
Unter der musikalischen Leitung von Johannes Witt debütiert die Aufführung am Sonntag der Bundestagswahl im Openhaus in Wuppertal. Charles Gounods „Faust“ beschreiben die Wuppertaler Bühnen als Inszenierung, die „sich den großen Fragen der Macht und Moral widmet“. Wie in der Politik, wo Machtkämpfe und kurzfristige Versprechen oft im Vordergrund stehen, zeigt Faust, dass der Handel mit dem Teufel zum Scheitern verurteilt ist. Beim Tausch von Macht und kurzfristigem Glück gegen die eigene Seele geht mehr als nur das eigene Leben zugrunde.
In Gounods Fassung rückt Gretchen in den Vordergrund und bietet einen anderen Blick auf Goethes Klassiker. Für alle, die mal wieder ganz große Oper erleben möchten oder sich der eigenen Sinnkrise stellen wollen.
Nach der Premiere sind weitere Aufführungen am 2. und 23. März, 4. April, 9. Mai, 8. Juni und 1. Juli 2025 zu sehen. Informationen und Tickets zum Programm unter www.wuppertaler-buehnen.de.