Wuppertal. Die zeitlose Tragödie von Goethes „Faust“ wird in einer eindrucksvollen Inszenierung von Matthew Ferraro am Sonntag, 23. Februar, ab 18 Uhr im Opernhaus Wuppertal lebendig. Diese Oper entführt die Zuschauer in die düstere und zugleich faszinierende Welt des Gelehrten Faust, der in seiner Verzweiflung einen verhängnisvollen Pakt mit dem Teufel Méphistophélès eingeht.
Die delikate Dreiecksbeziehung zwischen Faust, Mephisto und Margarethe inspirierte den französischen Komponisten Charles Gounod zur Vertonung dieses urdeutschen Stoffes. Gounod bringt die inneren Konflikte sowie die moralischen Dilemmata der Protagonisten eindringlich zur Geltung und gewährt dabei einen tiefen Einblick in die menschliche Seele. Im Gegensatz zu Goethes Vorlage, rückt in seiner Interpretation Margarethe und die Rettung ihres Seelenheils stärker in den Vordergrund. So bietet er einen anderen Blick auf diesen Klassiker. Damit wurde Gounods Oper zu einer der beliebtesten und meistgespielten französischen Opern überhaupt.
Zum ersten Mal sind in dieser Spielzeit Ensemble und Opernchor zusammen mit dem Extrachor der Wuppertaler Bühnen auf der Bühne zu hören. Begleitet vom Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Johannes Witt erwecken sie die komplexe und bewegende Handlung mit großer Intensität zum Leben.
Auf FAUST können sich nicht nur Liebhaber klassischer Opern freuen, sondern auch diejenigen, die sich mit den existenziellen Fragen des Lebens auseinandersetzen möchten oder in einer Sinnkrise stecken.
Seien Sie dabei, wenn am So. 23. Februar um 18 Uhr die Premiere im Opernhaus Wuppertal mit anschließender Premierenfeier stattfindet. Erleben Sie eine fesselnde Darbietung, die die Grenzen zwischen Gut und Böse, Liebe und Verlust, sowie Hoffnung und Verzweiflung vermischt. Tickets sind über die Webseite erhältlich: oper-wuppertal.de
Weitere Vorstellungstermine sind am 2. März, 18 Uhr; 23. März, 16 Uhr; 4. April, 19:30 Uhr; 5. April, 19:30 Uhr; 9. Mai, 19:30 Uhr, und 8. Juni, 18 Uhr.
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