Am Döppersberg demonstrierten rund 250 Menschen. Foto: André Volkmann
Am Döppersberg demonstrierten rund 250 Menschen. Foto: André Volkmann

Wuppertal. Am Samstag, 1. Juni, haben in Wuppertal drei Demonstrationen im
Elberfelder Innenstadtbereich stattgefunden. Bei einer Versammlung im Bereich der Kasinostraße musste die Polizei eingreifen.


Bei der Versammlung „All Eyes on Rafah“ geht die Wuppertaler Polizei von in der Spitze rund 250 Teilnehmern aus. Der Protestzug durch die Innenstadt endete mit einer Kundgebung auf dem Platz am Döppersberg. Die Proteste dauerten von 14 bis 18 Uhr und sind laut Behörde störungsfrei verlaufen.

Eine zweite Kundgebung fand im Bereich der  Herzogstraße und Kasinostraße von 12 bis 17 Uhr statt. Die Proteste mit rund 40 Teilnehmern stellten das Thema „Stoppt fossile Subventionen“ in den Mittelpunkt. Die Demonstranten gehörten laut Polizei größtenteils den Gruppierungen „Extinction Rebellion“ und „Letzte Generation“ an sowie den Besuchern der dritten Versammlung
mit dem Titel „Aktionstag von Mothers Rebellion“, die sich vor Ort zusammengeschlossen hatten.

Auf dieser Veranstaltung wollten gegen 13.20 Uhr einige Versammlungsteilnehmer auf die Fahrbahn der Kasinostraße laufen. Die Einsatzkräfte der Polizei verhinderten das. Einen Mann,
der wiederholt versuchte hatte, an den Beamten vorbei auf die Fahrbahn zu gelangen, nahm Polizei in Gewahrsam.

Gegen 14.30 Uhr liefen dann 15 Personen auf die Kasinostraße und blockierten diese mit einer
Sitzblockade“, hieß es. „Sie meldeten umgehend eine neue Versammlung an“. Diese wurde nach wiederholter Aufforderung der Polizei, die Fahrbahn zu verlassen, gegen 15.15 Uhr, von der Behörde aufgelöst. „13 Personen, die nicht eigenständig die Fahrbahn verlassen wollten, wurden weggetragen“, so die Wuppertaler Polizeibehörde. Gegen alle wurde ein Platzverweis erteilt und eine Anzeige wegen Nötigung gefertigt. Eine Person wurde in Gewahrsam genommen, da sie mehrfach versuchte wieder auf die Fahrbahn zu gelangen.