Die Historische Stadthalle in Wuppertal. Foto: Lars Langemeier
Die Historische Stadthalle in Wuppertal. Foto: Lars Langemeier

Wuppertal. Das zweite Kammerkonzert unter dem Motto “Romantische Nordlichter” des Sinfonieorchesters Wuppertal nimmt das Publikum am Montag, 10. November, ab 19:30 Uhr mit in die Welt skandinavischer Klangfarben.


Auf dem Konzertprogramm stehen Werke von Johan Svendsen, Nils Wilhelm Gade und Edvard Grieg – drei Komponisten, die das musikalische Selbstverständnis des Nordens im 19. Jahrhundert prägten. Es spielen Liviu Neagu-Gruber und Axel Heß (Violine), Florian Glocker (Viola) sowie Joël Wöpke (Violoncello) im Mendelssohn Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal.

Johan Svendsens Streichquartett a-Moll op. 1 verbindet die für diese Werkgattung klassische musikalische Form mit Anklängen an nordische Tanzweisen und ungarische Klangfarben. Nils Wilhelm Gade, der in Leipzig enge Beziehungen zu Mendelssohn und Schumann pflegte, schuf mit seinem Streichquartett D-Dur op. 63 ein Werk von feiner motivischer Arbeit, das Einflüsse der deutschen Romantik mit skandinavischen Elementen verbindet. Den Abschluss bildet Edvard Griegs Streichquartett g-Moll op. 27, komponiert 1877 am Hardangerfjord. Es knüpft an ein Volkslied nach Henrik Ibsen an und greift typische Elemente der norwegischen Volksmusik auf, etwa die charakteristische Spielweise der landestypischen Hardangerfiedel.

Insgesamt sechs Konzerte bieten in der Spielzeit 2025/26 montagabends die Gelegenheit, mit den Orchestermusiker auf musikalische Tuchfühlung zu gehen. Die Kammerkonzertreihe wird unterstützt von den Theaterfreunden sowie der Konzertgesellschaft Wuppertal.

Tickets gibt es unter anderem unter 0202 563 7666 oder kulturkarte-wuppertal.de