Catarina Laske-Trier und Manuela Randlinger spielen mit den Sinfonikern. Foto: Karl-Heinz Krauskopf
Catarina Laske-Trier und Manuela Randlinger spielen mit den Sinfonikern. Foto: Karl-Heinz Krauskopf

Wuppertal. Generalmusikdirektor Patrick Hahn und das Sinfonieorchester
Wuppertal bringen im 3. Sinfoniekonzert ein neues Werk des Wuppertaler Komponisten Lutz-Werner Hesse zur Uraufführung. Am Sonntag, 17. November, ab 11 Uhr sowie am Montag, 18. November, ab 20 Uhr steht im Großen Saal der Historischen Stadthalle Wuppertal dessen Konzert für Flöte, Harfe und Orchester ›Pas de deux …‹ auf dem Konzertprogramm – gefolgt von Gustav Mahlers klanggewaltiger 5. Sinfonie.


Mit Catarina Laske-Trier und Manuela Randlinger widmen sich zwei Orchestermitglieder der Soloparts, die sowohl eine lange gemeinsame Duo-Vergangenheit haben als
auch mit Hesses Werken bestens vertraut sind. Für Flöte, Harfe und Orchester gibt es bis heute kaum Werke – von Mozarts beliebtem Konzert einmal abgesehen. Lutz-Werner Hesse hat sich diesem Nachholbedarf nun angenommen und gleich eines der bis dato umfangreichsten Werke für diese Besetzung geschrieben.

»Angesichts der klanglichen
Zartheit beider Instrumente ist bei der Instrumentation größte Vorsicht geboten«, sagt Hesse über die Herausforderung bei seiner Arbeit. Dass auf dessen neues Konzert Gustav Mahlers klanggewaltige 5. Sinfonie folgt, dürfte den Wuppertaler Tonschöpfer indes sehr freuen, gehört der Österreicher doch zu seinen absoluten Lieblingskomponisten. Die zarten Harfentöne spielen auch im berühmten Adagietto aus Mahlers Fünfter eine zentrale Rolle, bekannt aus dem Filmklassiker ›Tod in Venedig‹.

Und mit der ›Coriolan‹-Ouvertüre zu Beginn eine eher unbekannte Seite an Mahlers Schaffen: Als hochangesehener Dirigent sah er es als seine Pflicht, Werke zu »retuschieren« und so an gegenwärtige Klangmöglichkeiten anzupassen, besonders jene von Ludwig van Beethoven. Soloflötistin Catarina Laske-Trier und Soloharfenistin Manuela Randlinger kamen bereits vor einigen Jahren auf Lutz-Werner Hesse mit der Bitte zu, ein Konzert für sie zu komponieren. Beide sind seit 2002 Mitglied im Sinfonieorchester Wuppertal und widmen sich darüber hinaus intensiv der Kammermusik. »Für eine solch’ zauberhafte Besetzung und zwei so hervorragende Musikerinnen schreiben zu können, ist natürlich sehr attraktiv«, findet Lutz-Werner Hesse, diesjähriger Hauptpreisträger des Von der Heydt-Kulturpreises der Stadt Wuppertal.

Tickets gibt es unter anderem unter sinfonieorchester-wuppertal.de.