Wolfgang Kleinebrink wurde gewürdigt als "herausragender Lehrer und Vordenker". Foto: VBU
Wolfgang Kleinebrink wurde gewürdigt als "herausragender Lehrer und Vordenker". Foto: VBU

Wuppertal. Mit einer feierlichen Veranstaltung ist Wolfgang Kleinebrink, Sprecher der Geschäftsführung der Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände, in den Ruhestand verabschiedet worden.


Rund 60 Gäste, darunter die Präsidentin des Bundesarbeitsgerichts, Inken Gallner und der Präsident des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf, Christoph Ulrich, würdigten das Wirken Kleinebrinks. In ihrer Laudatio hob Gallner die nachhaltigen Beiträge des Arbeitsrechtlers für die Rechtsprechung hervor.

Kleinebrink prägte die VBU seit 1990 in verschiedenen Leitungsfunktionen. Unter seiner Geschäftsführung entwickelte sich die VBU zu einem modernen Dienstleister mit starkem Bildungsprofil: Allein zwischen 2020 und 2025 wurden 416 Seminare mit über 16.000 Teilnehmenden durchgeführt.

Zudem war er maßgeblich am Aufbau der Textilakademie NRW beteiligt, die heute 700 Berufsschüler sowie mehr als 1.200 Weiterbildungsteilnehmende zählt. Mit über 300 Fachveröffentlichungen und seiner Tätigkeit als Honorarprofessor für Arbeitsrecht an der Hochschule Niederrhein hat Kleinebrink die arbeitsrechtliche Diskussion in Deutschland entscheidend geprägt.

„Mit Wolfgang Kleinebrink verliert die VBU einen herausragenden Geschäftsführer, Lehrer und Vordenker“, betonte VBU-Vorsitzende Vera Bökenbrink.

Privat schöpft Kleinebrink Kraft beim Poweryoga mit seiner Frau sowie auf Reisen nach Sylt und Frankreich.