Wuppertal. Mit der Theaterfassung von ›Das Fest‹, nach Thomas Vinterbergs legendärem Dogma-Film Festen (1998), feiert das Schauspiel Wuppertal am 20. September Premiere im Opernhaus und eröffnet damit gleichzeitig die Spielzeit 25/26.
Was als große Geburtstagsfeier beginnt, entwickelt sich zu einem schonungslosen Familiendrama: Hotelier Helge lädt zur Feier seines 60. Geburtstags, doch unter der festlichen Oberfläche brechen verdrängte Wahrheiten hervor. Sohn Christian stellt sich der Vergangenheit und zwingt die Familie, die unterdrückten Abgründe ans Licht zu lassen.
Die Inszenierung am Schauspiel Wuppertal legt den Fokus auf die unmittelbare Wucht des Stoffes: Ohne psychologische Beschönigung, nah an den Figuren, entfaltet sich ein Abend zwischen familiärer Nähe und zerstörerischer Gewalt. Regie führt Jenke Nordalm, die Vinterbergs kompromisslose Vorlage in eine intensive Theatererfahrung überführt.
Das Fest ist ein Abend über Wahrheit, Schuld und die desaströse Kraft des Schweigens – und darüber, was geschieht, wenn es endlich gebrochen wird.
Weitere Termine, Informationen und Tickets unter schauspiel-wuppertal.de/dasfest