Banknoten und Geldmünzen liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay/symbolbild
Banknoten und Geldmünzen liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay/symbolbild

Ratingen. Für die Notkirche Eggerscheidt gibt es eine Finanzspritze vom Bund.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Förderung von zahlreichen Sanierungsmaßnahmen im Rahmen des Denkmalschutz Sonderprogramms XII aus dem Kulturetat des Bundes beschlossen. Der Bund beabsichtigt, sich an der Sanierung der Notkirche Eggerscheidt in Ratingen mit Bundesmitteln in Höhe von 301.810 Euro zu beteiligen.

Ophelia Nick, Grünen-Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Mettmann, kommentiert: „Schön, dass die Notkirche Eggerscheidt erhalten werden kann. Die Kirche kann nun endlich saniert werden. Ein Stück Ratinger Geschichte bleibt erhalten.“

Die Typenkirche sei zunächst 1967 in Bonn eingeweiht und 1975 nach Eggerscheidt versetzt worden, erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Beyer.

Nach Sturmschäden im Jahr 2018 musste die Zeltkirche stillgelegt werden. Nur wenige dieser sogenannten Systemkirchen sind erhalten und so entschied sich die Gemeinde im Oktober 2021, dass die Kirche ins LVR-Freilichtmuseum Lindlar übergeben werden soll, weil man die Sanierung finanziell nicht stemmen konnte. Hier wird die Kirche einen neuen Platz finden. „Ich freue mich, dass ein Stück-Ratinger Geschichte mit diesem Geldregen gerettet werden kann und der Nachwelt erhalten bliebt“, so Beyer.