Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei
Die Polizei führte im Stadtgebiet Verkehrskontrollen durch. Symbolfoto: Polizei

Ratingen. Verkehrsspezialisten der Kreispolizeibehörde Mettmann haben am Mittwoch auf der Kaiserswerther Straße im Rahmen allgemeiner Verkehrskontrollen mehrere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.

Im Zeitraum von 15 bis 17 Uhr zogen Polizeibeamte an der Süd-Dakota-Brücke 20 Fahrzeuge aus dem Verkehr, weil die Fahrerinnen und Fahrer die dort zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde zum Teil deutlich überschritten hatten.

In besonderem Maße aufgefallen ist der Polizei dabei ausgerechnet ein 18-Jähriger. Der Fahranfänger wurde mit seinem VW nach Abzug der Toleranz mit 95 km/h geblitzt, als er in Richtung Mülheimer Straße unterwegs war.

Die Konsequenzen für den jungen Mann: Ihn erwarten hohes Bußgeld, ein vierwöchiges Fahrverbot, Punkte in Flensburg sowie eine Nachschulung.

Ebenfalls deutlich zu schnell war ein 85-jähriger Autofahrer aus Ratingen. Der Mann wurde mit 83 Kilometern pro Stunde gemessen. Als die Beamten den Senior fragten, ob ihm die rasante Fahrt bei den aktuellen Witterungsverhältnissen nicht selbst etwas schnell vorgekommen sei, gab der Mann eine überraschende Antwort: Er habe sich den Wagen von seinem Enkel ausgeliehen, offensichtlich sei noch der „Turbo“ eingeschaltet gewesen.