Die Oberliga-Aufsteiger (v.l.): Lukas Rühlemann (hinten), Morten Schmidt, André Schlösser (hinten) und Nils Markgraf - auf dem Bild mit auf dem Podest Sieger Tri-Force Vital und Oberhausen. Foto: TTR
Die Oberliga-Aufsteiger (v.l.): Lukas Rühlemann (hinten), Morten Schmidt, André Schlösser (hinten) und Nils Markgraf - auf dem Bild mit auf dem Podest Sieger Tri-Force Vital und Oberhausen. Foto: TTR

Ratingen. Der Nibelungen-Triathlon 2024 wird in die Historie des Triathlon-Teams Ratingen 08 (TTR) eingehen. In Xanten sicherten sich die zweite und die dritte Herren-Mannschaft des TTR einen Aufstiegsplatz.


Aus der Regionalliga steigt das TTR II in die höchste Liga des nordrhein-westfälischen Verbandes auf, die NRW-Liga. Aus der Verbandsliga Mitte geht es für die dritte Mannschaft in die Oberliga.

„Das war ein Wahnsinns-Wochenende“ jubilierte der Cheftrainer des Vereins, Georg Mantyk. „Zwei Aufstiege bei einem Wettkampf sind phänomenal. Und nicht nur in Xanten waren unsere Athletinnen und Athleten aktiv, viele Einzelstarter waren in ganz NRW unterwegs, und ich habe nur Gutes gehört.“

Highlight war aber eindeutig der Triathlontag in Xanten, wo sowohl die Regionalligisten als auch die Verbandsligisten eine Kurzdistanz zu absolvieren hatten. Es galt 1500 Meter zu schwimmen, 42 Kilometer Rad zufahren und 10 Kilometer zu laufen. Die Aufstellungen erfolgten ob der Ausgangslagen für die zwei Saisonfinals. Nach zwei Saisonsiegen, einem dritten und einem vierten Rang hatten die Regionalliga-Herren aus Ratingen den Aufstieg fast schon sicher und mussten nur ein einigermaßen solides Resultat erzielen. In der Verbandsliga kämpften dagegen drei Teams um zwei Aufstiegsplätze.

Somit setzten die Teamleiter Mantyk und Sascha Rottländer mit Morten Schmidt, Nils Markgraf, Lukas Rühlemann und André Schlösser auf ein starkes Verbandsliga-Quartett. Geschwommen wurde am Niederrhein in der „Xantener Südsee“, einem Naturfreibad. Morten Schmidt demonstrierte gleich hier seine Klasse. Er beendete alle drei Disziplinen als schnellster und schaffte in 1:56:32 Stunden sogar einen Streckenrekord. Markgraf benötigte 2:11:50 Stunden und kam als Fünfter ins Ziel.

In die Top-Ten schaffte es Lukas Rühlemann, der nach 2:14:40 Stunden ins Ziel lief. André Schlösser komplettierte nach 2:26:48 Stunden das TTR III auf Rang 21. Platzziffer 37 bedeuteten Mannschaftsrang zwei hinter Tri-Force Vital und Rot-Weiß Oberhausen. Die Ruhrgebietler werden damit Meister vor den Ratingern und beide Teams treffen sich in der kommenden Saison in der Oberliga wieder.

Unglücklicher Wettkampf in der Regionalliga

Das Regionalliga-Rennen im Kreis Wesel lief für die vier weiteren TTR-Athleten nicht nach Plan, aber Lennard Böge, Mats Blankertz, der seine erste Kurzdistanz überhaupt hinter sich brachte, Christopher Reiß und Daniel Schäffkes konnten dennoch die benötigten Restpunkte für Platz drei in der Abschlusstabelle sammeln. Mit Platzziffer 186 wurden die vier 16. in Xanten, Rang eins ging wie in der Tabelle an Marienfeld.

Lennard Böge steht mit 2:16:13 Stunden als bester TTRler in der Ergebnisliste auf Platz 39. Der Medizinstudent hatte Probleme mit der Schaltung und konnte so nur kleine Gänge fahren. Kurz nach ihm feierte Junior Blankertz in 2:16:45 Stunden eine gelungene Premiere über die olympische Kurzdistanz. Nach 2:19:22 Stunden beendete Reiß seinen Renntag als 47., Schäffkes, eigentlich nicht in der Regionalliga aktiv, wurde 59. (2:25:50 Stunden).

„Letztlich haben heute alle einen guten Job gemacht“, fasst Mantyk den erfolgreichen Tag zusammen. „Unsere Aufstellungen haben funktioniert, und im Rennen der Regionalliga haben ein paar Elemente nicht so funktioniert wie erhofft, aber das spielte ja auch keine übergeordnete Rolle.“

Am kommenden Wochenende können die NRW-Liga-Damen die Saison noch erfolgreicher machen, da auch sie noch die Möglichkeit haben, in die Zweite Bundesliga aufzusteigen.