Lena von Goedeke, Echo I, 2025, Videostill, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Lena von Goedeke, Echo I, 2025, Videostill, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025

Ratingen. Zum Ende der Ausstellung „Lena von Goedeke. Shifting Baselines (nothing to observe)“ am Sonntag, 27. Juli, lädt das Museum Ratingen zu einer öffentlichen Führung durch die Ausstellung mit Anne Rodler, stellvertretende Leiterin des Museum Ratingen, um 11.30 Uhr ein. Der Besuch der Ausstellung und die Teilnahme an der Führung sind kostenfrei.


Lena von Goedeke thematisiert in ihrer Kunst die Fragilität der Natur und die Art des menschlichen Umgangs mit ihr. Seit einigen Jahren nehmen ihre Werke die arktischen Regionen der Erde in den Blick, wobei ihnen eine starke Auseinandersetzung mit neuesten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zugrunde liegt.

Die Aufzeichnung von physikalischen und geografischen Daten sind von großer Bedeutung für von Goedekes künstlerischen Prozesse. Ihre nach Expeditionen im Atelier ausgearbeiteten Werke kennzeichnen sich durch eine enorme Vielfalt, in der sich natürliche und synthetische Materialien mit inhaltlichen Aussagen verschränken. Dabei fließen unterschiedlichste gesellschaftliche und politische Aspekte des Klimawandels in ihre Werke ein.

Lena von Goedeke wurde 1983 in Duisburg geboren und studierte an den Kunstakademien in Münster, Düsseldorf und Trondheim, Norwegen. Sie lebt und arbeitet in Berlin und auf der nordatlantischen Inselgruppe Spitzbergen. Das Spektrum der gattungsübergreifend arbeitenden Künstlerin reicht von der Fotografie und Bildhauerei über Video bis hin zur Rauminstallation. In ihrer Ausstellung im Erdgeschoss des Museums Ratingen verbindet sie Werke der letzten Jahre mit neuen, die sie für die aktuelle Präsentation geschaffen hat.