Ratingen. Der Rat der Stadt Ratingen hat in seiner Sitzung am 8. Juli eine neue Entgeltordnung für die Ratinger Bäder bestätigt, die zuvor vom Aufsichtsrat der Stadtwerke vorgeschlagen wurde. Die drastisch gestiegenen Energiekosten fängt zwar die Stadt Ratingen auf, weitere Kostentreiber machen eine Preiserhöhung allerdings notwendig. Mit Online-Tickets lässt sich jedoch sparen.
Mit der neuen Preisgestaltung reagieren die Stadtwerke Ratingen eigenen Angaben zufolge auf gestiegene Unterhaltungs- und Betriebskosten für das Allwetterbad Lintorf mit Sauna, für das Hallenbad Ratingen-Lintorf sowie das Hallen- und Freibad Angerbad in Ratingen-Mitte. Auch für Schulen, Vereine sowie Teilnehmende an Schwimm- und Fitnesskursen würden entsprechende Preisanpassungen umgesetzt. Rechnen müssen Besucher nun laut Betreiber mit einer Erhöhung zwischen 6,5 und 10 Prozent – je nach Tarif.
Zugleich werde das Tarifsystem angepasst, es soll kundenfreundlicher gestaltet werden: „Monatskarten ersetzen künftig die bisherigen Jahreskarten und bieten Badegästen damit mehr Flexibilität und Planungssicherheit. Beliebte Angebote wie der Sommerferientarif sowie der Früh- und Spätschwimmtarif bleiben weiterhin bestehen“, erklären die Stadtwerke Ratingen.
Zudem gibt es ein Rabattsystem: Bei einem Online-Kauf eines Einzel- oder Familientickets im Shop der Ratinger Bäder reduziert sich der Ticketpreis automatisch um fünf Prozent. Damit lässt sich Geld und auch Zeit sparen. Besucher können mit diesen Eintrittskarten in den Bädern direkt die Drehkreuze passieren.
Alle neuen Tarife sind ab dem 1. August unter www.stadtwerke-ratingen.de/baeder und an den Tageskassen der Bäder einseh- und buchbar.
Der Vollständigkeit halber weisen die Stadtwerke darauf hin, dass die massiven Spitzenwerte in den Energiekostensteigerungen, welche die Bäder- und Saunabetriebe der Stadtwerke Ratingen vor allem im Jahr 2023 geprägt haben, endgültig nicht an die Kundinnen und Kunden weitergegeben werden, sondern von der Stadt Ratingen aufgefangen wurden. In die aktuell beschlossenen Preisanpassungen sind lediglich die geglätteten Kostenerhöhungen der Jahre 2023 und 2024 eingegangen.