Immer wieder einen Besuch wert, der historische Garten im Poensgenpark, Bild: Alexander Heinz
Immer wieder einen Besuch wert, der historische Garten im Poensgenpark, Bild: Alexander Heinz

Ratingen. In den kommenden Wochen müssen im waldartigen Teil des Poensgenparks mehrere abgestorbene bzw. stark geschädigte Bäume verschiedenen Alters gefällt werden. Darauf weist die Stadt Ratingen hin.


Die Bäume seien nicht mehr stand- beziehungsweise bruchsicher, die Maßnahme ist im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht unvermeidlich.

Betroffen sind laut Verwaltung  16 Laubbäume verschiedener Arten, die nicht gut mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen zurechtkommen. Vor allem die langanhaltenden Trockenperioden seit 2018 haben den Bäumen zugesetzt, und zwar so sehr, dass auch die niederschlagreicheren Phasen des letzten Jahres nicht mehr halfen. Die durch den massiven Trockenstress geschwächten Bäume wurden zudem anfällig für Pilz- und Insektenbefall.

Der Baumbestand im waldartigen Teil des Poensgenparks wird nach der Maßnahme zeitnah durch klimaresilientere Arten aufgefrischt. An prägenden Stellen werden mit erheblichem Aufwand Großbäume gepflanzt, damit der waldartige Teil des Poensgenparks so bald wie möglich wieder in seiner heutigen Anmut erlebt werden kann. Einige der Bäume werden als ca. fünf Meter hohe Torsi stehenbleiben und als so genannte „Habitatbäume“ vielen Tierarten wertvollen Lebensraum bieten.