Geldscheine liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay
Geldscheine liegen auf einem Tisch. Foto: pixabay

Ratingen. Am Montag, 21. Juli, ist ein 91-jähriger Ratinger von einem angeblichen Bankmitarbeiter betrogen worden.


Die Polizei warnt erneut vor der zurzeit häufig vorkommenden Betrugsmasche rund um angebliche Bankangestellte. Zeitgleich laufen Ermittlungen in einem neuen Fall, der sich am Montag zugetragen hatte. Demnach erhielt der 91-Jährige gegen 11 Uhr einen Anruf von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter. Dieser erklärte dem Senior, es sei zu Unregelmäßigkeiten auf seinem Konto gekommen und seine Girokarte sei vermutlich kopiert worden. Daher würde ein weiterer Bankmitarbeiter die Karte an der Wohnadresse in der Straße Bleicherhof abholen, um sie einzuziehen und zu ersetzen.

Kurz darauf erschien an der Wohnungstür des Rentners der Komplize des angeblichen Bankmitarbeiters und nahm zwei Girokarten sowie einen vierstelligen Bargeldbetrag mit der Begründung an sich, es sei möglicherweise Falschgeld. Erst nachdem der Unbekannte die Wohnung verlassen hatte, kamen dem 91-Jährigen Bedenken. Er rief die Polizei. Die Behörde sucht nun mit der folgenden Beschreibung nach dem Verdächtigen: männlich, circa 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß, kräftige Statur, kurze, dunkle Haare sowie Oberlippenbart. Er soll dunkle Kleidung getragen haben.

Die Polizei fragt: Wer hat zum angegebenen Zeitpunkt im Umfeld der Straße Bleicherhof Verdächtiges beobachtet? Hinweise nimmt die Polizei Ratingen unter 02102 9981-6210 jederzeit entgegen.