Ratingen. Im Rahmen des SPD-Sommerprogramms haben interessierte Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit erhalten, die Lintorfer Eisengießerei in Ratingen aus nächster Nähe kennenzulernen.
In entspannter Atmosphäre begrüßte Geschäftsführer Gunnar Jentsch die Gäste persönlich und bot eine ausführliche Einführung in die Geschichte, Entwicklung und heutige Ausrichtung des Unternehmens.
Die informative Führung stieß auf rege Beteiligung: Zahlreiche Fragen zeugten vom großen Interesse der Teilnehmenden. Besonders beeindruckte der Rundgang durch das Werk, bei dem ein anschaulicher Einblick in die Abläufe und Produktionsprozesse gegeben wurde.
Die Lintorfer Eisengießerei blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Gegründet wurde sie 1909 als Eisengießerei Karl Knapp in Ratingen. 1956 erfolgte die Umbenennung in Lintorfer Eisengießerei GmbH. Seit 2001 gehört das Unternehmen zur DIHAG-Gruppe, der größten Non-Automotive-Gießereigruppe Europas im Privatbesitz.
Seit mehr als 60 Jahren ist die Lintorfer Eisengießerei auf die Herstellung von Stahlwerkskokillen und Kokillenzubehörteilen für Blockguss-Stahlwerke spezialisiert. Sie zählt zu den führenden Anbietern auf diesem Gebiet und hat den Einsatz von Gusseisen mit Kugelgraphit für Stahlwerkskokillen entscheidend mitgeprägt. Das Leistungsspektrum reicht von Walzblockkokillen, Schmiedeblockkokillen, Brammenkokillen und Rundkokillen inklusive Zubehörteilen in den Werkstoffen Gusseisen mit Kugelgraphit, Gusseisen mit Lamellengraphit und Spezialgusseisen bis zu einem Stückgewicht von 25 Tonnen.
Die Lintorfer Eisengießerei gehört heute zu den führenden Spezialisten für Kokillen und Zubehörteile für Stahlwerke. Sie hat die Entwicklung und den Einsatz von Gusseisen mit Kugelgraphit für Stahlwerkskokillen maßgeblich vorangetrieben. Das Produktportfolio umfass Walzblock-, Schmiedeblock-, Brammen- und Rundkokillen sowie passendes Zubehör – gefertigt aus Gusseisenmit Kugel- oder Lamellengraphit aus Spezialgusseisen.