Einsatz für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Foto: André Volkmann
Einsatz für die Feuerwehr im Stadtgebiet. Foto: André Volkmann

Ratingen. In der Nacht ist die Feuerwehr Ratingen durch die Kreisleitstelle Mettmann alarmiert worden, weil auf einem Golfplatz eine Blockhütte in Brand geraten ist. Der Einsatzort war zunächst unklar.

Bei der Kreisleitstelle Mettmann gingen mehrere Anrufe ein. Passanten würden einen großen Feuerschein im Bereich des Golfplatzes in Homberg sehen, hieß es zunächst. Im Einsatz waren neben den Führungsdiensten, die Berufsfeuerwehr, die Löschzüge Ratingen-Mitte, Homberg und Lintorf, die Feuerwehr Heiligenhaus, der Rettungsdienst der Stadt Ratingen und Heiligenhaus, der Notarzt des Kreises Mettmann und die Polizei.

Vor Ort konnten die Einsatzkräfte keinen Feuerschein auf dem Grundstück des Golfclubs entdecken. Die Kreisleitstelle meldete sich erneut: Alle Einsatzkräfte der Feuerwehr Ratingen wurden umdisponiert. Nach weiteren Notrufen solle sich die Einsatzstelle nicht auf den Golfplatz in Homberg sondern auf dem Golfplatz in Hösel befinden. Aber: Auch beim Eintreffen auf dem Golfplatz in Hösel war kein Feuerschein zu erkennen.

Die Wehr suchte den Bereich des Golfplatzes sowie den oberen Bereich der Heiligenhauserstraße ab – und wurde letztendlich fündig: Die Brandschützer konnten einen Feuerschein zwischen dem Golfclub und der Straße „In den Höfen“ ausfindig machen.

Das Gelände war unwegsam, die Wege unbefestigt. An der Einsatzstelle brannte eine etwa 25 Quadratmeter große Blockhütte in voller Ausdehnung. Die Hütte stand auf dem Golfplatz (Höhe Loch 14). Nachdem die genaue Einsatzstelle bekannt war, wurden drei Löschfahrzeuge zum Einsatzort gesandt. Auf der Anfahrt zum Schadensereignis hatten sich zunächst mehrere Löschfahrzeuge aufgrund des aufgeweichten Untergrunds festgefahren. Die brennende Blockhütte wurde mit einem Wasser-Schaum-Gemisch abgelöscht.

Zu den Brandursachen ermittelt nun die Kriminalpolizei.