Jens Geyer, Elisabeth Müller-Witt (MdL), Christian Wiglow, Kerstin Griese (MdB). Foto: SPD Ratingen
Jens Geyer, Elisabeth Müller-Witt (MdL), Christian Wiglow, Kerstin Griese (MdB). Foto: SPD Ratingen

Ratingen. Am vergangenen Donnerstag hat die Ratinger SPD bei ihrer Mitgliederversammlung ihren Bürgermeisterkandidaten, Christian Wiglow; die Ratskandidaten und Kreiskandidaten gewählt und den Landratskandidaten nominiert.

Als Bürgermeisterkandidat tritt für die Ratinger SPD der derzeitige Fraktionsvorsitzende Christian Wiglow an. Er wurde von den Mitgliedern bei nur einer Gegenstimme mit einem, so die SPD Ratingen, „hervorragenden Votum“ gewählt.

„Wiglow ging in seiner engagierten und überzeugenden Vorstellung auf die wesentlichen Punkte für die kommende Kommunalwahl ein“, so Ralf Hoffmann für die Ratinger SPD. Mit den Kernthemen Wohnen, Familienfreundlichkeit und Mobilität geht Christian Wiglow in den Wahlkampf.

Ratingen müsse demnach eine Stadt sein, in der alle Menschen eine bezahlbare Wohnung finden können. Dazu gehörten auch barrierefreie und bezahlbare Wohnungen, damit die Menschen in ihrem Umfeld bleiben können. Die Stadt müsse ihre planungsrechtlichen Instrumente nutzen und viel stärker als Akteur auftreten als bisher. „Daher will die SPD auch eine städtische Wohnungsgesellschaft“, erklärt Ralf Hoffmann.

Ratingen stehe im Wettbewerb um junge Familien mit anderen Städten. Familienfreundlichkeit sei daher eine Investition in unser aller Zukunft. Hierzu gehören ausreichende und kostenfreie Kita-Plätze, gut ausgestattete Schulen und Jugendangebote in allen Stadtteilen. Und natürlich müssten auch junge Familien in Ratingen bezahlbare Wohnungen finden können.

Mobilität ist Wiglow als Zukunftsthema wichtig. Die autogerechte Stadt sei ein Modell von gestern, das überwunden werden solle. Die SPD wolle die Alternativen zum Auto stärken, den Öffentlichen Personennahverkehr attraktiver und kostengünstiger machen. Die Übergänge zwischen den Verkehrsmitteln müssen besser werden, um das Umsteigen zu fördern. Mobilität ist ein Grundrecht und darf nicht vom Geldbeutel abhängen.

Ebenso sprach Christian Wiglow auf der Mitgliederversammlung über die Ratinger Verwaltung und deren Potenziale. Die Ratinger Verwaltung könne viel mehr – man müsse sie nur lassen. Dazu gehöre auch eine Führungskultur, die die Potenziale weckt und alle mitnimmt. „Vertrauen statt kontrollieren“, „vereinbaren statt verordnen“ – so stellt Christian Wiglow sich Führungshandeln in der Verwaltung vor. Auch die Chancen der Digitalisierung würden noch zu wenig genutzt. Dabei stünden für die SPD der Service für die Bürgerinnen und Bürger und die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten an erster Stelle.

SPD-Ratskandidaten gewählt

Auch die Ratskandidaten konnten sich über eine fast einstimmige Unterstützung freuen. Die ungeteilte Zustimmung für die vorgelegte Ratsliste, die von Christian Wiglow, Bernd Falkenau und Jasmin Bender angeführt wird, zeigte, dass der Ortsvereinsvorstand mit seiner vorgelegten Empfehlung richtig lag.

Gleiches galt für die Kandidaten für die Wahlen zum Kreistag. Mit Jens Geyer aus Monheim hat die Kreis-SPD ganz offensichtlich den Richtigen als Landratskandidaten vorgeschlagen. Die Ratinger SPD bestätigte die Kandidatur mit einem einstimmigen Votum.

„Jetzt gilt es, den Schwung dieser erfolgreichen Mitgliederversammlung in einen ebenso erfolgreichen Wahlkampf umzusetzen“, fasst Ralf Hoffmann zusammen.