Bürgermeister Pesch (r.) gratuliert Maher Al Masri zusammen mit den Kollegen der Feuerwehr. Foto: Feuerwehr Ratingen
Bürgermeister Pesch (r.) gratuliert Maher Al Masri zusammen mit den Kollegen der Feuerwehr. Foto: Feuerwehr Ratingen

Ratingen. Maher Al Masri ist als Flüchtling nach Deutschland gekommen. Nun hat erseine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Feuerwehr erfolgreich beendet.

Am Mittwoch überbrachte Bürgermeister Klaus Pesch persönlich seine Glückwünsche. Maher Al Masri bedankt sich für die Unterstützung. Bürgermeister Klaus Pesch entgegnet, dass kein Dank für die selbst erarbeitete Leistung der Qualifizierung erforderlich ist.

Maher Al Masri flüchtete im Jahr 2014 mit seiner Familie vor schrecklichen Ereignissen aus seiner syrischen Heimatstadt Homs. In Lintorf fand er für sich, seine Frau und drei Söhne ein Zuhause.

Der gelernte KFZ-Mechaniker kam über ein Praktikum Anfang 2016 zur Feuerwehr Ratingen. Schnell konnte er mit seinen Fachkenntnissen und seiner bescheidenen Art auf sich aufmerksam machen. Sein Engagement bei der Feuerwehr setzt er seitdem durch sein ehrenamtliches Wirken im Löschzug Lintorf fort.

Brandschützer erhoffen sich unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für Al Masri

Im Anschluss an das Praktikum verrichtete er zwölf Monate lang den sogenannten Bundesfreiwilligendienst bei der Feuerwehr. „In dieser Zeit hinterließ er weiter bleibende Eindrücke bei allen Kollegen“ so die Ratinger Feuerwehr. Mit Unterstützung durch die Feuerwehr konnte er anschließend die Ausbildung zum Industriemechaniker bei der ZAL beginnen.

Nach seiner Prüfung trat er am 1. Februar eine Stelle bei der Feuerwehr an, die der Rat der Stadt Ratingen bereits geschaffen hat. Stolz berichtet Maher Al Masri, ein Teil der Feuerwehrfamilie geworden zu sein. Im Laufe der Zeit verbesserte er seine Sprachkenntnisse und fand vielfach Anschluss.

Maher Al Masri und seine Familie haben in Ratingen ihre neue Heimat gefunden. Nunmehr hoffen die Kollegen mit ihm auf eine baldige Entfristung der Aufenthaltsgenehmigung.