Katrin Hofmann als Hoppeditz. Foto: KA Ratingen/Andreas Berndt
Katrin Hofmann als Hoppeditz. Foto: KA Ratingen/Andreas Berndt

Ratingen. In vielen Städten im Kreis Mettmann ist der Hoppeditz erwacht – so auch in Ratingen. 

Der Marktplatz war bereits voller gut gelaunter Menschen, als die Ratinger Prinzengarden, begleitet von Ihren Spielmannszügen aufmarschierten. Heinz Hülshoff, der singende Wirt aus Ratingen, hatte die karnevalshungrigen Jecken zu diesem Zeitpunkt schon kräftig zum Schunkeln gebracht. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hatten sich unter die Ratinger Karnevalsgesellschaften gemischt, auch einige Kinder mit Laternen.

Im Anschluss forderte Mirco Köstring, Präsident des Ratinger Karnevalsausschuss (KA) die Karnevalisten auf, mit lauten Rufen den Hoppeditz aus seinem Schlaf zu wecken. Katrin Hofmann, die auch in diesem Jahr wieder als Hoppeditz den Ratinger Karneval eröffnete, lies sich dann auch nicht lange bitten und stieg in ihrem farbenfrohen Kostüm in die Bütt.

Dort sparte sie auch in diesem Jahr nicht an Kritik an Rat und Verwaltung, sowie an unserem Bürgermeister Klaus Pesch. „Dieser hatte sich unter die Jecken gemischt und nahm es gelassen, denn schließlich versteht unser Bürgermeister Spaß“, hofft der Karnevalsauschuss.

Ob Stadthalle, Stadttheater oder die „teilweise übermotivierten“ Mitarbeiter des Ordnungsamtes: Katrin Hofmann teilte humorvoll aus. Aber auch Themen aus dem Rest der Republik wurden kritisch betrachtet und kommentiert.

Im Anschluss an die Hoppeditz-Rede, wurde das designierte Prinzenpaar, Christian Drewa und Tina Pannes, dem närrischen Volk präsentiert. Sie genossen ihren ersten Auftritt in der Öffentlichkeit sichtlich, in der Erwartung dass es nun endlich unter dem Motto „Jeck is back, mer sin widder do“ mit der Närrischen Zeit losgehen kann.