Ratingen. Am Mittwoch, 22. März, wird im Stadttheater ab 20 Uhr das Schauspiel „Die weiße Rose“ von Petra Wüllenweber aufgeführt.
„Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt. Entscheidet Euch, eh es zu spät ist!“ Mit diesen eindringlichen Worten appelliert ein kleiner Kreis von Münchner Studierenden in einem Flugblatt an das Gewissen ihrer Mitmenschen, nicht länger die Augen vor den grausamen Verbrechen der NS-Diktatur zu verschließen und Widerstand zu leisten. Diese Gruppe wird unter dem Namen „Weiße Rose“ in die Geschichtsbücher eingehen, ihre Mitglieder – allen voran Sophie und Hans Scholl – werden zu Symbolfiguren der Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit.
Die Geschwister Scholl wachsen in einer humanistisch geprägten Familie auf, die den Nationalsozialisten gegenüber kritisch eingestellt ist. Wie die meisten ihrer gleichaltrigen Freunde engagieren Sophie und Hans sich jedoch zunächst mit Begeisterung in den einschlägigen NS-Jugendorganisationen. Auch sie werden vom mitreißenden Gemeinschaftsgefühl getragen, doch als sie das wahre Gesicht dieser Gesinnung erkennen, lassen sie ihrer Überzeugung Taten folgen – bereit, ihr Leben zu opfern.
Die Aufführung ist eine Produktion der Hamburger Kammerspiele.
Eintrittskarten sind zum Preis von 16,50 bis 19,50 Euro im Kulturamt und an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen. Reservierungswünsche werden unter der Rufnummer 02102 5504104 /-05 entgegengenommen.