In stundenlanger Arbeit haben die jungen Besucherinnen und Besucher des LUX diese schönen Soli-Jeck-Anstecker gebastelt, um damit in den Erdbebengebieten zu helfen. Foto: Stadt Ratingen
In stundenlanger Arbeit haben die jungen Besucherinnen und Besucher des LUX diese schönen Soli-Jeck-Anstecker gebastelt, um damit in den Erdbebengebieten zu helfen. Foto: Stadt Ratingen

Ratingen. Feiern und Helfen miteinander verbinden – diese Idee hatten Besucherinnen und Besucher des städtischen Jugendzentrums „Lux“. Sie wollen den Karneval nutzen, um ein starkes Zeichen der Solidarität mit den vom Erdbeben betroffenen Menschen in der Türkei und Syrien zu senden.

Und eine möglichst große Summe für dringend benötigte Hilfsleistungen sammeln. Dazu beitragen soll der „Soli Jeck“ – ein selbst gestalteter und hergestellter Anstecker mit der Aufschrift „Ratingen hilft“, der an Weiberfastnacht gegen Spende verkauft wird.

Hunderte „Soli-Jeck“-Anstecker haben die jungen Leute in den letzten Tagen gebastelt. Am Donnerstag mischen sie sich unters Narrenvolk auf dem Marktplatz oder bei diversen Veranstaltungen und versuchen, so viele wie möglich davon zu verkaufen. Die engagierten Kinder und Jugendlichen führen Ausweise der Stadt und Spardosen mit sich. Das eingesammelte Geld wird anschließend an die Aktion „Deutschland hilft“ überwiesen, einem Zusammenschluss mehrerer etablierter Hilfsorganisationen, die im Erdbebengebiet tätig sind.

Bürgermeister Klaus Pesch unterstützt die Idee. „Wir Ratinger freuen uns, dass wir endlich wieder Karneval feiern können. Gleichzeitig vergessen wir aber nicht, was in der Türkei und Syrien passiert ist. Das Engagement der jungen Menschen, die einen Beitrag zur Hilfe in den Katastrophengebieten leisten wollen, ist großartig und verdient jede Unterstützung durch spendenwillige Jecken.“