Ratingen. Am Dienstag, 1. Juli, ist es in Ratingen seit den frühen Morgenstunden zu einem hohen Einsatzaufkommen für Feuerwehr und Rettungsdienst gekommen.
Seit 8 Uhr wurden rund 70 Einsätze für den Rettungsdienst registriert, wovon neun Einsätze mit Notarztbeteiligung stattfanden, berichtet die Feuerwehr. Im Bereich des Brandschutzes stieg die Zahl der Einsätze auf 16.
Im Laufe des Nachmittags entwickelten sich mehrere parallele Einsatzlagen. Auf der Bundesautobahn 44 geriet ein Lastwagen in voller Ausdehnung in Brand.
„Nahezu zeitgleich wurde ein brennender PKW in der Straße „Am kleinen Rahm“ gemeldet“, hieß es. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Wohngebäude verhindern. Zusätzlich gab es einen größeren Einsatz auf der A3, wo ein Reisebus mit über 65 Kindern und 15 Betreuungspersonen bei den hohen Temperaturen von einer defekten Klimaanlage betroffen war. Die Einsatzkräfte leiteten die Kinder in einen gesicherten Bereich und kümmerten sich um deren Betreuung und Versorgung mit Getränken. Ein Kind wurde zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus gebracht, während die übrigen Fahrgäste nach einem Umstieg in ein klimatisiertes Ersatzfahrzeug ihre Reise fortsetzen konnten.
Des Weiteren wurde der Führungsdienst der Feuerwehr Ratingen direkt im Anschluss zur Unterstützung bei einem schweren Verkehrsunfall nach Langenfeld gerufen.