Acryl auf Leinen; 180 x 260 cm: "The Power of Love"; 2013, Stefan à Wengen
Acryl auf Leinen; 180 x 260 cm: "The Power of Love"; 2013, Stefan à Wengen

Ratingen. Am Sonntag, 26. Januar, lädt das Museum Ratingen in Zusammenarbeit mit den Freunden und Förderern des Museums um 11.30 Uhr zur Finissage der Ausstellung „Stefan à Wengen. The Power of Love“ ein.


Ab 12 Uhr wird der Sprachkünstler Frank Schablewski eigene und andere Gedichte vor den Exponaten vortragen. Schablewski deutet damit die Bildsprache der Kunstwerke auf seine Weise. Image und Imagination schaffen eine große Nähe in der französischen wie in der englischen Sprache. Im Deutschen steckt das Bild in der Bildung, und so darf ein interessiertes Publikum gespannt darauf sein, was für Geschichten sich aus den Bildmotiven wie Haus, Baum, Boot oder Affe herausbilden. Frank Schablewski wurde 1965 in Hannover geboren. Er lebt in Düsseldorf, wo er an der Staatlichen Kunstakademie studierte. Der Schriftsteller und Poet, der mit Gedichten und Essays bekannt wurde, debütierte 1998 mit seinem Poesieband „Süßholzköpfe“. Seine Bücher erschienen im Rimbaud Verlag.

Stefan à Wengen, 1964 geboren und in Düsseldorf beheimatet, zeigt in seiner Einzelausstellung rund 90 Werke als repräsentative Auswahl aus seinem künstlerischen Oeuvre. Hierzu zählen Gemälde, Zeichnungen und Plastiken. In den auf wenige Farben konzentrierten Darstellungen tropischer Naturszenarien scheint Stefan à Wengen ebenso wie in seinen Porträts von Menschen und Tieren Realität und Traumvisionen zu vermischen.

Die Bilder sind detailreich ausgearbeitet und offenbaren Bezüge zu verschiedenen kulturellen Codes und kunsthistorischen Zitaten. Der Ausstellungstitel „The Power of Love“ bezieht sich auf das gleichnamige Nashorn-Gemälde. Als wiederkehrendes Motiv in Stefan à Wengens Malerei steht das Nashorn stellvertretend für den Umgang mit dem Irrationalen. Stefan à Wengen ist bei der Finissage ebenfalls anwesend.