Aus der Ausstellung im Industriemuseum: Mantel schwarz-weiß mit Kinderwaqen gelb. Foto: LVR
Aus der Ausstellung im Industriemuseum: Mantel schwarz-weiß mit Kinderwaqen gelb. Foto: LVR

Ratingen. In der Textilfabrik Cromford, LVR-Industriemuseum, findet am Sonntag, 13. Januar, eine öffentliche Führung durch die Sonderausstellung von 11.30  bis 13 Uhr statt.

50 Jahre „1968“. So lange ist es inzwischen her, dass die Bundesrepublik die größten gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Umwälzungen seit ihrer Gründung erlebte. Der Wandel vollzog sich in allen Lebensbereichen – besonders sichtbar auch in der Kleidung—und er kam nicht plötzlich, sondern hatte sich über Jahre hinweg angebahnt.

Mode in den 60ern. Das sind Minirock und Maxikleid, Hot Pants und Schlaghose, Weltraum-Look und Hippie-Gewand, asymmetrischer Kurzhaarschnitt und wilde Mähne. Nicht zu vergessen: Jeans und Parka.

Keine Dekade zuvor bot dem Einzelnen so zahlreiche und ausdifferenzierte Möglichkeiten des Konsums, der persönlichen Entfaltung und Individualisierung. Und in keiner gab es so viele familiäre und gesellschaftliche Konflikte um die neue, liberalere Lebensweise. Und auch um die Kleidung und Frisuren, in denen sie zum Ausdruck kam.

Die Führung „Mode 68. Mini, sexy, provokant“ zeigt anhand von umfangreichem Bildmaterial, wie sich die Kleidung in den 1960er und frühen 1970er Jahren veränderte und lässt die bewegten Sechziger zwischen Protestbewegung und Studentenunruhen, Swinging London und Flower-Power wieder lebendig werden.

Das Eintritt- und Führungsentgelt beträgt für Erwachsene neun Euro, für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, 2,50 Euro.

Treffpunkt im LVR-Industriemuseum, Rheinisches Landesmuseum für Industrie- und Sozialgeschichte, Textilfabrik Cromford, Cromforder Allee 24, 40878 Ratingen.

Informationenüber kulturinfo rheinland, Tel.: 02234 – 9921 – 555, oder LVR-Industriemuseum, Textilfabrik Cromford, Tel.: 02102 8 64 49 – 0 oder online unter www.industriemuseum.lvr.de.