Sondersignalanlagen verleihen den Rettungswagen erhöhte Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Foto: Feuerwehr Ratingen
Sondersignalanlagen verleihen den Rettungswagen erhöhte Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Foto: Feuerwehr Ratingen

Ratingen. Pünktlich zum Dienstbeginn um 7 Uhr ist am heutigen Morgen bereits der erste von insgesamt drei neuen Rettungswagen in Betrieb genommen worden.

Die drei übrigen Rettungswagen treten im Verlauf des Tages ihre ersten Fahrten an. Zusätzlich wird ein „recycelter“ Rettungswagen in Dienst gestellt, ein weiteres Fahrzeug ist bereits seit Juli im Einsatz. Der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus verfügt nunmehr über insgesamt 13 Rettungswagen.

Vom 9. bis 12. Dezember wurden insgesamt vier Fahrzeuge durch Mitarbeiter aus dem Sachgebiet Rettungsdienst beim Aufbauhersteller auf Herz und Nieren getestet und nach Abstellung aller aufgefundenen Mängel nach Ratingen überführt.

Anschließend wurde die Beklebung im Ratinger Design angebracht und die Fahrzeuge durch die Kolleginnen und Kollegen mit dem notwendigen Material bestückt.

Drei Neufahrzeugen sind mit einer elektro-hydraulischen Fahrtrage inklusive Beladesystem ausgestattet. Foto: Feuerwehr Ratingen
Drei Neufahrzeuge sind mit einer elektro-hydraulischen Fahrtrage inklusive Beladesystem ausgestattet. Foto: Feuerwehr Ratingen

Bei einer sogenannten Umsetzung wird der vorhandene Kofferaufbau nach etwa 200.000 gefahrenen Kilometern „recycelt“, also an den aktuellen Stand der Technik angepasst und auf ein neues Fahrgestell aufgesetzt. Hierdurch werden gegenüber dem Bau eines Neufahrzeuges Kosten und Ressourcen geschont, was dem Umweltschutz zugute kommt.

Wesentliche Verbesserung bei den neuen Rettungswagen ist, dass sie mit einer elektro-hydraulischen Fahrtrage inklusive Beladesystem ausgestattet sind. Hierdurch wird der Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter gesteigert, da ein manuelles Heben und Einschieben der Trage überflüssig ist.

Insgesamt wurden damit entsprechend der Beschlüsse des Rates der Stadt im Jahr 2019 fünf Fahrzeuge beschafft. Dies entspricht einem Investitionsvolumen von ungefähr einer Million Euro.