Für die Ratinger Einsatzkräfte - aber auch die Frau mit dem geschwollenen Finger - kam es auf äußerste Präzision an. Foto: Feuerwehr Ratingen
Für die Ratinger Einsatzkräfte - aber auch die Frau mit dem geschwollenen Finger - kam es auf äußerste Präzision an. Foto: Feuerwehr Ratingen

Ratingen. Am heutigen Nachmittag sind Kräfte der Feuerwehr Ratingen zu einer nicht ganz alltäglichen Hilfeleistung gerufen worden.


„Die Notaufnahme im St. Marien-Krankenhauses meldete sich bei der Kreisleitstelle in Mettmann und bat um Hilfe“, berichtet Ralf Hodi von der Ratinger Wehr. Der Grund: Ein Ring ließ sich bei einer Frau aufgrund eines geschwollenen Fingers nicht mehr entfernen.

„Die bewährten Gerätschaften in der Notaufnahme waren ausgeschöpft“, hieß es. „Die Pflegekräfte konnten sich daran erinnern, dass die Feuerwehr Ratingen bereits im Februar bei einem ähnlichen Fall unterstützt hatten“.

Die Retter rückten daraufhin mit einem Kleineinsatzfahrzeug zur Notaufnahme aus. Ein wenig Improvisation und eine Präzisionssäge waren nötig, um den Ring auftrennen und vom Finger entfernen zu können.

„Da sich bei dem Einsatz im Februar zum Schutz und vor weiterer Verletzung des Fingers ein Stück Metall-Maßband bewährt hatte, wurde kurzerhand ein weiteres Stück gefertigt und als schützende Schiene zwischen Finger und Ring eingesetzt“, so Ralf Hodi.