Die Mannschaft von
Die Mannschaft von "Interaktiv.Handball" aus Ratingen. Foto: Interaktiv

Ratingen. Seit Samstagabend stehen nur noch drei Partien zwischen „interaktiv .Handball“ und dem Vereinsziel: dem Aufstieg von der Regionalliga in die 3. Liga.

Denn zu diesem Zeitpunkt hatte der weiter ungeschlagene Spitzenreiter aus Ratingen soeben mit dem 32:27 (18:16)-Auswärtserfolg bei der SG Langenfeld den 20. Sieg im 23. Saisonspiel eingefahren und somit die Tabellenführung vor dem ärgsten Verfolger TV Korschenbroich einmal mehr erfolgreich verteidigt. Und dank des Umstandes, dass das Duell zwischen der SGL und interaktiv das einzige Regionalliga-Spiel an diesem Wochenende war, konnte die Mannschaft von Trainer Filip Lazarov gegenüber dem TVK zudem noch vorlegen. So steht interaktiv nun bei 43:3-Punkten, während der Zweitplatzierte mit 40:4-Zählern folgt. „Wir sind natürlich sehr glücklich über die zwei Punkte. Die erste Halbzeit war noch etwas zerfahren von uns. In der zweiten wurde unser Spiel dann besser“, erklärte der spielende interaktiv-Co-Trainer Alexander Oelze hinterher.

Die Gäste fanden beim unbequemen Tabellenachten, gegen den es in der Vorsaison an gleicher Stelle noch eine überraschende Niederlage gesetzt hatte, nur langsam in die Partie. Entsprechend konnten sich die Gastgeber bis zur 9. Minute eine 6:4-Führung herausspielen, auf die das Lazarov-Team jedoch in den folgenden zehn Spielminuten eine passende Antwort fand. Die Folge war ein 13:10-Vorsprung für den Spitzenreiter, der dann jedoch bis zur 24. Minute wieder einen 1:4-Lauf gegen sich hinnehmen musste. Von dem folgenden 14:14-Zwischenstand ließ sich interaktiv jedoch nicht beirren und setzte sich zur Pause noch bis auf 18:16 ab. „Vielleicht hätte die Pausenführung noch etwas höher ausfallen können. Aber leider hat sich der eine oder andere Fehler zu viel in unser Spiel eingeschlichen“, erklärte Oelze.

Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Ratinger dann jedoch konstanter die Partie. So wuchs der Vorsprung über 24:20 (41.) bis zur 55. Minute auf 29:23 an – die Entscheidung. „Wir konnten uns das gesamte Spiel über auf eine gute Torhüterleistung verlassen. Nach der Pause haben wir dann auch eine starke Abwehr gestellt und haben auch in der Offensive immer wieder gute Lösungen gefunden. Das war eine reife Leistung der gesamten Mannschaft“, sagte Oelze abschließend.

interaktiv gegen Langenfeld: Büttner, Karic (Tor) – Grbavac (10/6), Markotic (1), Perschke (1), Stock (5), Korbmacher, Oelze (3), Maric (5), Mensger (1), Wasse, Nuic (3), Poschacher, Sabljic (2), Claussen.