Ein Handball liegt auf einem Tornetz. Foto: pixabay/symbolbild
Ein Handball liegt auf einem Tornetz. Foto: pixabay/symbolbild

Ratingen. Ratingens Handballer von „Interaktiv“ müssen gegen Ferndorf ran.

„Keine Frage, der Sieg gegen Opladen hat uns unglaublich gut getan. Das hat man auch an den Reaktionen nach dem Spiel und der Stimmung im Training gemerkt“, sagt Alexander Oelze rückblickend auf den knappen, aber verdienten Heimsieg im vergangenen Drittliga-Duell mit dem TuS Opladen. Und der spielende Co-Trainer von interaktiv . Handball Düsseldorf-Ratingen fügt an: „Nach neun sieglosen Spielen waren die beiden Punkte erlösend und das hat sich die Mannschaft auch verdient. Sie hat Kampf und Leidenschaft gezeigt und genau das brauchen wir für unser Spiel, um erfolgreich sein zu können.“

Genau dies gelte auch für das am Samstag (19 Uhr / Live auf Sportdeutschland.de) anstehende Duell beim Drittliga-Spitzenreiter und Top-Kandidaten auf den Zweitliga-Aufstieg TuS Ferndorf. „Auch wenn wir da natürlich absoluter Außenseiter sind, wollen wir eine gute Leistung zeigen, auf uns schauen und dafür sorgen, dass unser Aufwärtstrend anhält“, stellt Oelze klar. Dies sei gerade mit Blick auf das nach der dann folgenden Spielpause wartende Spiel gegen den nur zwei Zähler entfernten „Tabellennachbarn“ TV Aldekerk wichtig.

Doch nun geht es mit den Ferndorfer zunächst einmal zum Ligaprimus, der bislang erst einen einzigen Zähler abgeben musste und bei gerade einmal rund 25 Gegentreffern pro Partie mit einigem Abstand zweifellos beste Defensive der Liga stellt. „Da müssen wir uns sicher etwas einfallen lassen“, sagt Oelze, der unter TuS-Trainer Ceven Klatt vor einigen Jahren noch in der 2. Handball-Bundesliga beim HC Rhein Vikings aktiv war. Doch die stabile Defensive sei noch nicht alles, was der TuS zu bieten hat: „Ferndorf verfügt auch über ein starkes Umschaltspiel, extrem hohes Tempo und einen sehr variablen Angriff. Wir brauchen sicher das perfekte Spiel, um eine kleine Chance zu haben.“