Ein Handball liegt auf einem Tornetz. Foto: pixabay/symbolbild
Ein Handball liegt auf einem Tornetz. Foto: pixabay/symbolbild

Ratingen. Die Handballer von „Interaktiv“ haben beim TV Homburg eine Niederlage hinnehmen müssen.

„Das ist eine sehr ärgerliche und unnötige Niederlage“, befand Alexander Oelze am Samstagabend. Wenige Augenblicke zuvor hatte sich der spielende Co-Trainer mit Interaktiv-Handball Düsseldorf-Ratingen beim Tabellennachbarn TV Homburg mit 31:35 (16:16) geschlagen geben müssen.

„Heute kann man uns sicher kämpferisch keine Vorwürfe machen. Wir haben alles gegeben, haben aber leider insgesamt zu viele technische Fehler gemacht und uns in entscheidenden Momenten nicht clever genug gezeigt“, führte Oelze weiter aus. Zu Wahrheit gehöre dabei allerdings auch, dass der Drittliga-Aufsteiger die Reise zum Gastspiel im Saarland kurzfristig aufgrund einiger Krankheitsfälle personell dezimiert hatte antreten müssen. „Zwei Jungs haben mit Fieber gespielt und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Am Ende war das Ganze sicher dann auch eine Kraftfrage.“

Dies gilt womöglich auch für den vermeintlichen Knackpunkt des hart umkämpften Kellerduells: Interaktiv hatte sich nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte und stetigem knappem Rückstand in Abschnitt zwei bis zur 54. Minute wieder auf 28:29 in Schlagdistanz gekämpft. Dann konnte die Mannschaft von Trainer Filip Lazarov bei einem folgenden 28:30-Rückstand aufgrund zweier Zeitstrafen für die Hausherren sogar in doppelter Überzahl agieren. „Aus diesem Vorteil hätten wir natürlich viel mehr machen müssen“, ärgerte sich Oelze mit Blick auf den Umstand, dass in dieser Phase kein eigener Treffer gelang, aber ein weiterer Gegentreffer zugelassen wurde. So war die Begegnung spätestens in der 58. Minute bei einem 28:32-Rückstand entschieden.

Interaktiv gegen Homburg: Budko, Bliß, Karic (Tor) – Hinrichs, Perschke, Stock (8), Oelze (3), Maric (9/4), Mensger (1), Engh (1), Nuic (4), Sabljic (3), Koenemann (2).